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Der Bildband "Es begann in Andernach 1955-1958" von Jens Hill ziegt spektakuläre Aufnahmen aus den ersten Monaten und Jahren der Bundeswehr.

Dieses Ende Juni 2012 erschienene, 136 Seiten umfassende Werk hat den treffenden Untertitel "Eine Bilderreise durch die frühen Jahre der Bundeswehr".

Die frühen Jahre der (west-)deutschen Streitmacht sind heute schon wieder so gut wie vergessen. Auch wenn die Bundeswehr in ihrem Traditionserlaß aus dem Jahr 1980 ihre eigene Geschichte als dritte traditionswürdige Säule definiert, tut sie sich schwer damit, diese Geschichte auch erlebbar zu machen.

Dieser Bildband trägt dazu bei, daß diese von stetigen Veränderungen geprägte Phase des deutschen Heeres vor den Augen des Betrachters lebendig wird.

So werden nicht nur seltene Uniformen, Handfeuerwaffen aus alliierten Hilfslieferungen und Fahrzeugraritäten im Bild gezeigt, sondern auch das tägliche Leben des "Bürgers in Uniform" wieder in Erinnerung gerufen.

Besonders interessant wird es, wenn man mithilfe des kürzlich erschienenen Buches über das Ausstattungssoll der Bundeswehr daran geht, hier einzelne Uniformstücke zu bestimmen. Dieses Abgleichen allein ist spannend; das Buch macht diese frühe Phase westdeutscher Sicherheitspolitik gut anschaulich und regt dazu an, nun bewußter nach Realstücken dieser Zeit Ausschau zu halten.

Die Abbildungen stammen aus der Linse des Bonner Fotografen Rolf Baumann, der in den Jahren 1955 bis 1958 auf verschiedenen Reisen durch die Bundesrepublik Bildreportagen über die Bundeswehr anfertigte.

Bibliographische Infos:

Hill, Jens: Es begann in Andernach 1955-1958. Eine Bilderreise durch die frühen Jahre der Bundeswehr

ISBN 978-3-932077-38-8, 28 cm × 21 cm Querformat, gebunden, 136 Seiten, 208 Fotos, Texte deutsch und englisch, Einzelpreis: 29,80 EUR