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46 Jahre lang verläßt sich der preußische Staat auf das Modell M 1818. Was später zum Symbol des obrigkeitstreuen Schutzmanns wurde, hat seine Wurzeln eigentlich in Frankreich.

Von Christian Wagner M.A.

Champagnersäbel, Neupreußischer Säbel 1808, Sabre briquet, M 1818 – alle Bezeichnungen meinen dieselbe Waffe. Die ursprüngliche Bezeichnung lautet eigentlich: „sabre d´infanterie Mle an XI (1803) dit briquet“. Wie der Name erkennen läßt, handelt es sich dabei um eine französische Waffe. Beutewaffen dürften bereits kurz nach Einführung des Modells in der Ersten Französischen Republik in den Arsenalen ihrer Gegner aufgetaucht sein. Erste Datierungen für die ordonanzmäßige Einführung des Säbels durch Deiß und Cronberger lassen vermuten, daß schon bis zum Jahr 1808 größere Mengen des französischen Modells in preußische Hände gelangt sein könnten. Obwohl Pietsch für seine Datierung auf 1823 eine Allerhöchste Kabinetts Order anführen kann, gilt heute immer noch die zweite und korrigierte Datierung von Deiß auf das Jahr 1818 als offizieller Einführungstermin.

Zum Vergleich sei angeführt, daß sich auch Einheiten der preußischen Kavallerie eigenmächtig mit Beutewaffen ausrüsten und bei den Siegesfeierlichkeiten in Paris geschlossen mit diesen Waffen präsentieren. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 13 auf den Seiten 910 bis 911. 

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