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RWM 17 Der preußische Hirschfänger M 1849

Aus dem Biedermeier erwachte Preußen 1848 recht unsanft. Nach einer Phase relativer Stagnation standen nun auch in der Entwicklung neuer Waffen einige revolutionäre Veränderungen bevor. Der Hirschfänger M 1849 gehört unter anderen hierzu.

Von Christian Wagner M.A.

Mit dem „leichten Perkussionsgewehr“ hatte Preußen schon vor der Revolution heimlich, still und leise eine neue Waffe für die Infanterie eingeführt. Es handelte sich in Wirklichkeit um eine Tarnbezeichnung für das erste, 1827 von Nikolaus von Dreyse entwickelte und militärisch einsetzbare Zündnadelgewehr (s. RWM 02, S. 90ff.). 1840 wurde diese Erfindung zum Staatsgeheimnis, 1841 begann die Beschaffung.

Parallel zum Infanteriegewehr führte Preußen nach längerer Erprobungszeit eine „leichte Perkussionsbüchse“ ein, die Zündnadel-Jägerbüchse M/49. Ab 1852 wurden nur zwei Truppenteile mit dem Zündnadelgewehr ausgerüstet, das Garde-Jägerbataillon und das Garde-Schützenbataillon.

Ein neuer Hirschfänger wird beschafft. Mit der neuen Büchse entstand auch der Bedarf für eine zeitgemäße Blankwaffe, die aufgepflanzt werden konnte. Ergebnis war der Hirschfänger Modell 1849 (M/49). Als traditionelle Waffe der Jäger war der Hirschfänger eine Waffe, ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 17 auf den Seiten 1192 bis 1193. 

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