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rwm-02-mauser-armeepistole-1912-14-mit-klappenverschlussArmeepistole 1912/14: Mausers große Klappe. Die Idee, eine Waffenfamilie um ein Verschlußsystem herum zu bauen, ist in Oberndorf am Neckar mit Heckler & Koch, G 3, MP 5 und P9S verbunden. Doch die Idee ist 100 Jahre älter. Paul von Mauser baute Pistolen um seinen Stützklappenverschluß.

Von Dr. Elmar Heinz

Das Konzept einer Waffenfamilie ist eigentlich schlüssig. Dies gilt besonders, wenn man als Großkunden das Militär ins Auge faßt. Ein bewährtes Verschlußsystem kann in verschiedenen Waffentypen eingebaut werden. Dies vereinfacht nicht zuletzt die Ausbildung des Soldaten.

Die oben genannten Waffenmodelle von Heckler & Koch gruppieren sich um einen beweglich abgestützten Rollenverschluß, also eine kraftschlüssige Verriegelung. Die durch Rollen verzögerte Entriegelung mit zwei unterschiedlich schweren Verschlußteilen stammt aus der Mauser-Forschungsanstalt.

Die hier vorzustellende „Armeepistole" ist ebenfalls Ergebnis von Mauser-Forschungen, wenn auch 30 Jahre älter. Sie verriegelt mit einem Stützklappenverschluß. Diese Konstruktion basiert auf einer formschlüssigen Konstruktion, ist aber kraftschlüssig ausgeführt.

Die Selbstladebüchse C. 06/08. Nach diversen Drehkopfverschlüssen konstruierte Mauser 1906 einen Klappenverschluß. „Ein einfacherer Verschluß kann wohl kaum mehr gebaut werden", befanden Mausers Patentanwalt 1908 und die Mauser Firmenchronik 1938. Die Grundlage ist im „Prinzipienpatent" DRP 199544 vom 25. Oktober 1906 festgehalten.

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Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 02 auf den Seiten 122 bis 125. 

Die RWM-Depesche 02 können Sie im RWM-Kiosk online durchblättern und bestellen.

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