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RWM-03-fabrique-nationale-fn-pistole-1910Pistolen in den Kalibern 7,65 mm Browning oder 9 mm kurz sind heute klassische Sammlerstücke für Einsteiger. Sie sind in großen Mengen zu günstigen Preisen auf dem Markt. Auch in Massen gefertigte Modelle haben bisweilen eine interessante Geschichte, wie wir anhand des Modells 1910 von FN zeigen.

Von Dr. Elmar Heinz

Den Terror der – vom SED-Staat unterstützen – Roten Armee-Fraktion (RAF) beantwortete die Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1970er Jahre mit zwei Maßnahmen: einem neuen, schärferen Waffengesetz und der Modernisierung der Polizeiausrüstung. Das neue Waffengesetz hat das Morden der linksextremen Terroristen weder gebremst noch verhindert, zumal die einen Hang zu "full auto" und Sprengmitteln hatten, was eh nicht unter das zivile Waffengesetz fiel. Dagegen nahm sich die Bewaffnung der deutschen Polizeien völlig antiquiert aus. Die Pistolen im Kaliber 7,65 mm Browning oder 9 mm kurz kombinierten mit ihren Vollmantelgeschossen zu geringe Mannstopwirkung mit zu hoher Umfeldgefährdung. Verwahrt wurden Sie in Holstern, die stabil, aber umständlich zu öffnen waren – keine guten Ausgangsbedingungen für einen plötzlich eröffneten Schußwechsel mit Verbrechern. Durch die Neubewaffnung der Polizei wurden diese Kaliber und die zugehörigen Pistolen mit einem Schlag obsolet.

60 Jahre zuvor waren beide, der Terror und die 7,65 mm- und 9-mm-Pistolen, schon einmal in Verbindung gewesen. Damals nutzten Terroristen solche Waffen, die sie ....


Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 03 ab Seite 210

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