RWM-Depesche.de

rwm-11-montenegro-krnka-schwarzpulver-hinterlader-metallpatrone-fuerst-sederl-wien

Das hat tatsächlich die Welt noch nicht gesehen. Erstmals zeigen wir Bilder montenegrinischer Gewehre. Diese Waffen sind auf viele Sammlungen verstreut. Ein Teil liegt im Magazin des Museums in Tula in Rußland. Einen anderen verwahrt das Militärmuseum in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Ein weiterer Teil liegt in Cetinje in Montenegro.

von Branko Bogdanovic

Mitte des 19. Jahrhunderts verfügte das Fürstentum Montenegro über keinerlei Mittel für den Umbau oder den Ankauf von Hinterladungsgewehren. Um an Mittel für die Modernisierung der Armee zu gelangen reiste Ende 1868 Prinz Nikola Petrovic nach Wien, Berlin und St. Petersburg. Dort traf er Ende Dezember 1868 ein und blieb bis zum 10. Februar 1869. Genau in dieser Zeitspanne arbeiteten in Rußland die Kommissionen von kaiserlicher Marine und Heer an der Auswahl des neuen russischen Hinterladungsgewehrs (s. RWM 09, S. 608ff.).

Interessanterweise war Teokhar Alexander Georg Adalbert Baron Hahn ein Mitglied des Technischen Kommitees. Er informierte den Prinzen über das System des österreichischen Konstrukteurs Sylvestr Krnka und überzeugte ihn schließlich, daß diese Lösung die beste und preiswerteste sei. Es bleibt unklar, warum Baron Hahn sich so darum bemühte, daß Krnkas Gewehr in Rußland wie in Montenegro eingeführt wurde.

Wie dem auch sei; Rußland gab Mittel frei, mit denen Montenegro die Gewehre kaufen konnte, ohne Vorgaben zu machen, wo diese herkommen sollten oder wer sie zu fertigen habe. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 11 auf den Seiten 756 bis 761. 

Die RWM-Depesche 11 können Sie im RWM-Kiosk online bestellen.


Im RWM-Kiosk können Sie auch in dieser Ausgabe blättern, um sich einen Eindruck von der Qualität unserer Zeitschrift zu machen.