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Vertreter einiger politischen Parteien fordern die zentrale Lagerung legaler Schußwaffen in Schützenhäusern. Daß dies kein Zugewinn für die Innere Sicherheit bedeutet, sondern ein erhöhtes Gefahrenpotenzial in sich birgt, zeigt ein aktueller Einbruch.

In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar 2012 brachen Unbekannte in ein baden-würtembergisches Schützenhaus 30 km südlich von Stuttgart ein. Sie öffneten fachmännisch mit entsprechendem Werkzeug Waffentresore, die kurz zuvor von der zuständigen Behörde als sicher abgenommen worden waren.

Ziel der Einbrecher war der Diebstahl von Kurzwaffen. Langwaffen ließen sie in den aufgebrochenen Tresoren stehen.