|
Amerikaner erscheinen den Europäern oft rätselhaft – das ist nichts Neues. Der Rest der Welt hat immer schon mit einer Mischung aus Skepsis und Begeisterung, Euphorie und Verzweiflung in Richtung USA geschaut. Um 1900 gab es einen Politiker, der bei traditionellen europäischen Führern Amüsement, Verärgerung, Angst und Respekt gleichermaßen auslöste: „Teddy Roosevelt“.Von Dietmar Kuegler Roosevelt war so amerikanisch, wie das Klischee es nur für möglich hält. Er strahlte Autorität aus. Die Erinnerung an ihn ist mit einem „dicken Knüppel“ verbunden; seine Devise war: „Sprich mit leiser Stimme, aber trage einen großen Stock bei dir.“ Dieser Mann, vermutlich mit Recht als einer der größten Präsidenten der USA angesehen, sorgte dafür, daß die Vereinigten Staaten unüberhörbar in die Weltpolitik eingriffen. 1901 formulierte er sein Credo schon bei Antritt seiner Vize-Präsidentschaft unmißverständlich: „Wir sind eine junge Nation, die bereits jetzt eine gigantische Stärke hat und deren politische Stärke erst eine Andeutung der Macht ist, die wir noch bekommen werden.“ ... Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 07 ab Seite 462. |
Laden Sie sich hier Inhaltsverzeichnis und Leseprobe herunter (6.02 MB)
Die RWM-Depesche 07 können Sie im RWM-Kiosk bestellen. | ![]() |