Drucken
  

Wer Waffen versenden will, muß dafür Sorge tragen, daß diese nur in die Hände des berechtigten Empfängers gelangen. Er haftet in diesem Fall auch dafür, daß das beauftragte Unternehmen diesen Auftrag richtig ausführt. Sollte die Waffe auf dem Versandweg abhanden kommen, kann für den Versender ein rechtliches Problem mit seiner Zuverlässigkeit entstehen.

 

Die Verantwortung trägt aber das Versandunternehmen, wenn es damit beauftragt ist, die Waffe „eigenhändig“, also mit Identitätsprüfung des Empfängers zu übergeben.

In Deutschland bietet beispielsweise die Deutsche Post für ihre Geschäftskunden einen solchen Dienst an. Es gibt nur wenige Unternehmen, die diese Dienstleistung auch für Privatkunden anbieten. Hierzu gehört die Versandfirma Overnite aus Köln.
Der Versandauftrag läßt sich recht einfach erteilen. Auf der Netzseite findet der Kunde eine Rubrik „Waffenversand“. Nach der Registrierung kann er sich hier anmelden und bestimmen, wann die Waffe abgeholt sowie an wen wann übergeben werden soll. Das Paket wird termingerecht an einem Tag persönlich abgeholt und dem Empfänger mit Identitätsprüfung persönlich am gewünschten Tag ausgehändigt
Das Unternehmen bietet eine kostenfreie 0800-Hotline an.    gw