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In der zweiten Phase der Burenkriege standen sich keine regulären Einheiten mehr gegenüber. Die Buren führten einen Guerilla­krieg. Die Briten entzogen ihnen mit der Strategie der verbrannten Erde die Lebensgrundlage. Zehntausende Zivilisten starben in britischen Konzentrationslagern.

Von Dr. Klaus-Jürgen Bremm

 

Im Sommer 1900 kehrte der Arzt, Abenteurer und Schriftsteller Arthur Conan Doyle aus Südafrika nach London zurück. Der Vierzigjährige hatte als Kriegsfreiwilliger in britischen Militärlazaretten gedient und veröffentlichte noch im Oktober ein vielbeachtetes Buch über den zweiten Burenkrieg, dem 1902 ein weiteres Buch folgte. Für dieses patriotische Werk wurde er geadelt.

Erst wenige Wochen zuvor, am 5. Juni 1900 hatten die Truppen des britischen Oberbefehlshabers in Südafrika, Lord Frederik Roberts (1832-1914) Pretoria, die Hauptstadt des Freistaates Transvaal besetzt. Bloemfontein, die Kapitale der südlicheren Burenrepublik Oranje-Freistaat, war schon am 13. März gefallen.

Die letzten regulären Streitkräfte der Buren-Armee waren schließlich in der Schlacht bei Bergendal am 27. August zerstreut worden. Der legendäre Burenpräsident Paul (Ohm) Krüger, der noch als Kind den Großen Treck von 1834 aus der Kapkolonie nach Norden erlebt hatte, war über Portugiesisch-Mozambique nach Europa geflohen.

Briten über Burenkrieg falsch unterrichtet. Die Öffentlichkeit in Großbritannien wie auch der zunächst ratlosen Generale vor Ort zeigten sich konsterniert.

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