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Serbien gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Osmanischen Reich. Der serbische Fürst verfügte über eigene Kavallerie-Einheiten. Von Rußland erwarb er unter anderem Schaschka M. 1838, die bis zum Ersten Weltkrieg im Dienst blieben.

Von Branko Bogdanovic

Am 12. Mai 1825, also ein Jahrzehnt nach der Bildung einer regulären Infanterie mit eingeschriebenen „Panduren“ oder Soldaten verfügte der serbische Prinz Milos Obrenovic (1760-1860) lediglich über irreguläre Kavallerie-Eskadrons als persönliche Begleitung oder Leibwache. Ein solches, „Kumpel“ genanntes Eskadron war beispielweise in Požarevac stationiert. Hinweise auf diese Reiter finden wir im Rechnungsbuch des dortigen Palastes für den Oktober 1827. Demnach gehörten sie zur Kategorie „Hofpanduren“. In der Zeit zwischen November 1830 und April 1833 taucht im Rechnungsbuch eine neue Kostenstelle auf, die „Kavalleristen des Prinzen“. Man kann davon ausgehen, daß dies eine rund 50 Reiter starke irreguläre berittene Garde des Prinzen war.

Bei seinem Besuch in Konstantinopel am 5. August 1835 wurde Prinz Milos von seiner Leibwache begleitet, die die spezielle Uniform des regulären Wach-Eskadrons trug. Zu diesem Zeitpunkt war die Einheit also gegründet. Die persönliche Leibgarde (oder „Suite“) wurde im Sommer 1837 aufgestellt. Diese 36 Reiter (ein Zug) unterschieden sich nicht von der irregulären Kavalleriegarde zwischen 1830 und 1833.

Die erste reguläre Kavallerie-Einheit Serbiens war das Eskadron der Prinzengarde, das mit Dekret № 2594 vom 25. September 1832 als „1. Garde-Kavallerie-Eskadron Prinz von Serbien ‘Mihailo Bey’“ aufgestellt wurde.

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