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Den Namen „Stetschkin“ verbindet man mit der vollautomatischen Pistole APS, wahrscheinlich eine der originellsten und erfolgreichsten Konstruktionen dieser Art. Wenig bekannt sind Stetschkins andere Entwicklungen. Zu den kuriosesten zählt das schießende Zigarettenetui für KGB-Agenten. Als TKB-506 bezeichnet war es bis in die letzte Zeit streng geheim. Mittlerweile ist das Etui „veraltet“ und genau deshalb erhalten die RWM-Leser die Möglichkeit, einen solchen Exot kennen zu lernen.

Von Dr. Ilya Shaydurow und Dmitrij Schirjaew

So ist es Brauch in Rußland: Es ist besonders freundlich, am Anfang eines Gespräches seinem Gesprächspartner eine Zigarette anzubieten. Wahrscheinlich ist so die Idee entstanden, eine lautlose, in Form eines Zigarettenetuis aufgemachte Geheimwaffe für die Bewaffnung von KGB-Agenten zu entwickeln. Das schießende Etui kann absolut überraschend eingesetzt werden, wenn weder das Opfer noch die Anwesenden irgendeine Gefahr erwarten oder eine Bedrohung vermuten. Das Etui ist also eine ideale Waffe für einen Mörder.

Der kleinen Abmessungen wegen durfte die Waffe keinen Schalldämpfer haben. Die Konstrukteure sollten nach prinzipiell anderen Lösungen für einen laut- und flammenlosen Schuß suchen. Den Erfolg hatte der leitende Konstrukteur des Entwicklungsbüros ZKB-14 in Tula, Igor Jakowlewitsch Stetschkin (1922-2001). Obwohl er damals nur 31 Jahre alt war, galt Stetschkin schon als renommierter Waffenerfinder – während er an seiner Diplomarbeit arbeitete, entwarf Stetschkin die vollautomatische Pistole APS. Sie wurde 1951 als Ausrüstung für die sowjetische Armee eingeführt.

Patronenhülse dient als Lauf. Stetschkins Idee basierte auf der Verwendung einer speziellen Munition, deren Hülse gleichzeitig als ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 13 auf den Seiten 922 bis 925. 

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