Seit ihren Landungen auf dem Fort Eben Emael 1940 und der Insel Kreta 1941 hatten die deutschen Fallschirmjäger auf ein neues, automatisches Gewehr gedrungen. Bis die Waffe in die Serienfertigung ging, sollte es März 1945 werden.
Von Dr. Elmar Heinz
Der Kulmbacher Hersteller Sport-Systeme Dittrich liefert seit Mitte März 2011 seine Selbstladebüchse BD 42/II aus. Es handelt sich um einen halbautomatischen Neubau des Fallschirmjägergewehrs 42. Wir beschreiben den Neubau, das historische Konzept und gehen der Frage nach, „ob man sowas denn haben muß".
Das Konzept des Fallschirmjägergewehrs. Das FG 42 ist der Endpunkt der Infanteriewaffenentwicklung für die Deutsche Wehrmacht. Die Serienfertigung begann nach wiederholten Verzögerungen im März 1945. Im Gegensatz zu den kurzfristig entwickelten Waffen des Volkssturms wie dem Gerät Neumünster im Kaliber 9 mm×19 oder der Großfuß-MP in 7,92 mm×33 mit Schwadenbremse war dieses bei der Luftwaffe eingeführte Gewehr das Ergebnis einer lange laufenden Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begonnen hatte.
Das Fallschirmjägergewehr war eine Mischung aus Selbstladebüchse und leichtem Maschinengewehr (lMG). Es konnte halbautomatisch feuernd ebenso eingesetzt werden wie der Karabiner 43. Das Kastenmagazin für 20 Patronen bot einen beachtlichen Munitionsvorrat. Mit dem Zweibein gab es dem Schützen die Möglichkeit, ruhiger zu zielen, auch wenn er damit weiter aus der Deckung kommen mußte. ....
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 03 auf den Seiten 206 bis 209.
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