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„Die MP mit der Trommel“ hieß die PPSh 41 schlicht und einfach im Korea-Krieg bei den Friedenstruppen der Vereinten Nationen. Die Waffe entstand mitten im Zweiten Weltkrieg und war bis in die 1960er Jahre im militärischen Einsatz. Als Halbautomat ist sie auf dem zivilen Markt.

Von Dr. Elmar Heinz

Am 13. August 1961 sperrten unter der Leitung von Erich Honecker unter anderem Betriebskampfgruppen die Westsektoren von Groß-Berlin ab. Die Mauer war da. Die Bilder der verunsichert blickenden Betriebskämpfer gingen um die Welt. Ihre Waffe war altbekanntes Symbol für den sowjetischen Machtanspruch – die Maschinenpistole „Пистолет-пулемёт Шпагина“ (Pistolet Pulemjet Schpagina), im Kaliber 7,62 mm×25, kurz PPSh 41. Zuvor war die Waffe im Korea-Krieg den US-Kontingenten der UN-Friedenstruppen aufgefallen. Während sie selbst kaum über MP 1928A1 („Thompson“) beziehungsweise M1 verfügten, setzten ihre Gegner massenhaft PPSh 41 ein.

Auch wenn das Modell im Zweiten Weltkrieg entwickelt und in Massen gefertigt wurde, war das Konzept damals schon einige Jahrzehnte alt. Im Ersten Weltkrieg kamen die ersten Maschinenpistolen an die Front, Österreich-Ungarns Sturmpistole 18 und die deutsche MP 18/I wiesen den Weg: Holzschäftung wie beim Gewehr, einfacher Masseverschluß und simple, zeit- und kostensparende Konstruktion mit einem Handschutz aus Metall um den Lauf.

Für die Sowjets dürfte ihr Angriffskrieg gegen Finnland 1939/40 letztendlich die Erkenntnis gebracht haben, daß .... 

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