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Die Ausstellung "Die Gründung der Albertina - Zwischen Dürer und Napoleon" zeigt erstmals rund 100 hochkarätige Meisterwerke aus der Sammlung der Albertina im Kontext der wechselvollen und spannenden Lebensgeschichte ihrer Gründer - Herzog Albert von Sachsen Teschen und Erzherzogin Marie Christine.

Die großangelegte Präsentation vereint die Highlights der Sammlung - von Michelangelo über Rembrandt und Rubens bis Caspar David Friedrich. Auch das Herzstück der Albertina, Dürers berühmter Feldhase kann nach zehn Jahren Schonfrist in dieser Schau dem interessierten Publikum wieder zugänglich gemacht werden.

Die Zeitspanne, die von der großangelegten Ausstellung dokumentiert wird, reicht von 1738 bis 1822: Vom Zeitalter des höfischen Barock unter Maria Theresia und der Aufklärung unter Joseph II., über die Vormoderne und den Revolutionsjahren in Amerika und Europa bis zum biedermeierlichen Vormärz nach dem Wiener Kongress. Die Lebensstationen der Sammlungsgründer - Herzog Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie Christine - präsentieren mit Dresden, Rom, Paris, Brüssel und Wien die führenden Zentren der Kunst und Politik und geben dabei Einblick in die vielschichtigen Netzwerke von Sammlern und Kunsthändlern, das feudale Leben des europäischen Hochadels sowie die politische sowie geistige Neuorientierung unter den Prämissen der Aufklärung.

Albertina, 1010 Wien, Albertinaplatz 1. Geöffnet vom 14. März bis zum 29. Juni 2014 täglich 10 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 21 Uhr.


RWM 08 000Wußten Sie übrigens, daß Albert von Sachsen-Teschen nicht nur Schöngeist, sonder nach der Kanonade von Valmy im Ersten Koalitionskrieg (1792-1797) auch Oberkommandierender der deutschen Armeen am Rhein war? Zu diesem Krieg finden Sie die Hintergrundberichte in RWM-Depesche 08