Das zweibändige Werk „Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918, Teil IX: Feldartillerie, Band 3 & 4, Die Munitionskolonnen“ ist ab sofort lieferbar.Das Werk umfasst rund 900 Seiten und listet sämtliche deutsche Infanterie- und Artilleriemunitionskolonnen während des Ersten Weltkrieges auf; deren Umgliederungen, Umbenennungen und wechselnden Unterstellungen werden in den vorliegenden Bänden ausführlich behandelt. Der von Dr. Jürgen Kraus und Hartwig Busche erarbeitete Doppelband kostet 94,90 Euro. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Inhalt
Bei Kriegsausbruch 1914 rückten insgesamt 149 Infanterie- und 296 Artillerie-Munitionskolonnen aus, die von der Feldartillerie aufgestellt worden waren. Mit pferdebespannten Fahrzeugen sollten sie die Munition von den Verteilungsstellen an die Front transportieren. Daneben besaß jede Feldartillerie-Abteilung eine leichte Munitionskolonne.
Obwohl man schon vor dem Krieg mit einem hohen Munitionsverbrauch gerechnet hatte, übertraf der gewaltige Munitionsverbrauch, den das zunehmende Artilleriefeuer erforderte, doch alle Erwartungen. So steigerte sich der Monatsbedarf für eine Feldkanone von 200.000 Schuß im Jahre 1914 auf eine bis sieben Millionen im Jahre 1918 und für eine leichte Feldhaubitze von 70.000 Schuß 1914 auf bis zu 3,8 Millionen Schuß 1918.
Für den laufenden Nachschub dieser Munitionsmengen mußte auch die Anzahl der Munitionskolonnen ständig vermehrt werden, die im Jahre 1918 auf etwa 1300 anstieg. Die ursprüngliche Trennung in Infanterie- und Artillerie-Munitionskolonnen wurde während des Krieges zugunsten einer Einheits-Munitionskolonne aufgehoben. Diese Umgliederungen, Umbenennungen und wechselnden Unterstellungen werden in den vorliegenden Bänden ausführlich behandelt. Ferner sind für jede einzelne Kolonne alle wesentlichen Daten zur Aufstellung, Unterstellung und Auflösung in übersichtlicher Form dargestellt, so daß sich der Weg jeder Kolonne detailliert verfolgen läßt.
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