Das Photoalbum eines U-Boot-Fahres aus dem Ersten Weltkrieg gibt einige Rätsel auf: Wann entstanden die Aufnahmen? Auf welchem Boot fuhr der Photograph? Wer war es? Wir haben für Sie die Rätsel gelöst.
Von Dr. Elmar Heinz
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – was kann man aber aus einem unbeschrifteten Photoalbum herauslesen? Das 30 cm × 22 cm messende Album enthält 59 Aufnahmen eines U-Boot-Fahres aus dem Ersten Weltkrieg. Die Bilder geben einen Einblick in das beengte Leben an Bord und ein Kriegsgeschehen, das noch nicht von fallenden Wasserbomben überschattet ist.
Die Aufnahmen wirken teilweise fast idyllisch. Das Stilleben mit Portwein, Glas und Schirmmütze dürfte entstanden sein, nachdem auf einem zu versenkenden Schiff entsprechende Konterbande, also Handelsware für den Feind, sichergestellt wurde. Neben Matrosen in Lederkombination oder Takelzeug, technische Details und den Geschützen sind vor allem Segel- und Dampfschiffe abgebildet, teilweise im Augenblick der Versenkung. Ein Wasserflugzeug und Zivilisten an Bord sind exotisches Beiwerk. Das Album zeigt ausschließlich das Leben auf einem U-Boot im Ersten Weltkrieg.
Die Lage 1914/15. Großbritannien zeigte zu Beginn des Ersten Weltkrieg, daß das Recht auf See das Recht des Stärkeren war. Die Royal Navy verfolgte SMS Dresden in neutrale chilenische Gewässer und schoß sie dort in Grund (s. RWM 13, S. 894ff.). ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 17 auf den Seiten 1212 bis 1215.
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