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rwm-05-ardennen-offensive-museum-museen-baugnez-bastogne-diekirchAuf einer Frontlänge von rund 200 km spielten sich im Dezember 1944 in den Ardennen erbitterte Kämpfe ab. Den Vormarsch der Westalliierten hielt der deutsche Angriff nicht auf. Heute findet man in diesem Raum mehrere interessante Museen.

Von Dr. Elmar Heinz

Am 16. Dezember 1944 traten um 5 Uhr 30 in den Ardennen noch einmal deutsche Einheiten zum Angriff auf US-amerikanische und britische Truppen an. Das Ziel war weitgesteckt. Ihr Vormarsch sollte die in den Niederlanden kämpfenden Verbände der Westalliierten von ihrem Nachschub abschneiden und zur Kapitulation zwingen. Die Offensive scheiterte binnen weniger Tage. Warum sie überhaupt angesetzt wurde, ist nur verständlich, wenn man die Führungsstrukturen der Deutschen Wehrmacht kennt.

Verworrene Entscheidungswege. Nach außen hin war die Wehrmacht ein monolitischer Block. Die Propaganda verbreitete das Bild eines umsichtigen Oberbefehlshabers, des Reichskanzlers Adolf Hitler, der als „größter Feldherr aller Zeiten„ den Sieg auch dann noch organisierte, als er Niederlage an Niederlage reihte. Ihm zur Seite stand das Oberkommando der Wehrmacht (OKW), dessen Lagemeldungen neben Wochenschauen und Einheitspresse die öffentliche Wahrnehmung bestimmte.

Blickt man aber hinter die Kulissen, dann zeigt sich ein Wirrwarr von Führungsstrukturen; erfahrene Kommandos und Stäbe wurden systematisch entmachtet, während andere Stäbe, denen deren Kapazitäten fehlten, Aufgaben erhielten, die ihnen zu groß waren. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 05 ab Seite 312

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