RWM-Depesche.de

RWM 06 preisvergleich inflation euro teuroOb und wie lange wir noch mit Euro zahlen werden, wissen Auguren oder Kaffeesatzleser. Wie sich die Preise auf dem Waffensektor inflationsbereinigt entwickelt haben, läßt sich aber genau durchrechnen. Wir haben für Sie die Werte ermittelt.

Von Dr. Elmar Heinz

Seit 2002 kullert er durch unsere Geldbeutel: der Euro. Die Feier zum Zehnjährigen fielen im Januar 2012 recht verhalten aus. Zahllose Rettungskonferenzen, Streßtests und Staatspleiten lassen sein Ende nahe erscheinen. Auch ohne dies sind zehn Jahre ein guter Anlaß, um zurückzublicken. Rechnet man die Inflation heraus, ergeben sich für Schützen und Wiederlader einige interessante Preisentwicklungen.Verständnisfrage – die Inflation. Daß der Euro so stark wie die Mark werde, verkündete seinerzeit der Herr Bundesminister der Finanzen Theo Waigel. Die gestiegenen Preise der vergangenen Jahre scheinen das zu widerlegen. Auf der anderen Seite darf man sich von absoluten Zahlen nicht täuschen lassen. Wenn der Euro-Betrag für eine Ware gestiegen ist, wurde ein Teil dieser Steigerung von der Geldentwertung wieder ausgeglichen. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 06 ab Seite 416 

Die RWM-Depesche 06 können Sie im RWM-Kiosk bestellen.

China war für Spaniens Pistolenbauer lange Jahre ein hervorragender Markt; als er gesättigt war, mußten sie sich neue Kunden suchen. In den folgenden Jahren belieferten sie die spanische Polizei, die beiden verfeindeten Parteien des spanischen Bürgerkriegs, die Deutsche Wehrmacht und schließlich Länder der dritten Welt.
Von Leonardo M. Antaris
Übersetzung: Albrecht Simon

Der chinesische Markt hatte nach dem Ersten Weltkrieg spanische Kopien der langen Mauser-Pistole C 96 begierig aufgesaugt (vgl. RWM 03, S. 202ff.). Die Hersteller im spanischen Baskenland fertigten vor allem Pistolen mit der Möglichkeit, vollautomatisch zu schießen. Das war nicht sinnvoll, aber verkaufsfördernd.
Der nächste Schritt war, die Munitionskapazität der Pistolen zu erhöhen; Beístegui und Astra führten 20-Schuß-Pistolen ein. Anders als bei der Mauser, deren 20-Schuß-Griffstück aus einem Stück geschmiedet wurde, setzten Beístegui und Astra 10-Schuß-Verlängerungen per Schwalbenschwanz an das Standardgriffstück an. Gleichzeitig wurden nach dem Motto „größer ist besser“ die Läufe von 140 mm auf 180 mm verlängert. Eine Anzeige aus der Zeit läßt vermuten, daß zunächst Beístegui die 20-Schuß-Möglichkeit beim Modell H und später beim Modell MM 31 angeboten hat. Astra folgte jedoch auf dem Fuße und benannte ihre 20-Schuß-Pistole M 902.
Um diese riesigen Pistolen unterzubringen, gab es erhebliche Änderungen am Anschlagschaft.