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RWM 08 550In den Wehrzeitschriften des 19. Jahrhunderts wurde über militärische Anschaffungen hitzig diskutiert. Der eine wünschte sich den Korbsäbel zur Sicherheit seiner Waffenhand, der andere befürchtete die moralische Erosion der Kavallerie durch den bloßen Gedanken an persönliche Sicherheit. Die Realität holte die Debatte schließlich ein.

Von Christian Wagner M.A.

Die Nachteile der alten Blüchersäbel wurden deutlich, als die preußische Reiterei nach drei Jahrzehnten des Friedens im Jahr 1848 ein Kavalleriegefecht gegen dänische Truppen führte. Bei allen preußischen Verwundeten dieses Aufeinandertreffens befanden sich die Verletzungen ausschließlich im Bereich der rechten Hand. Das war ein deutlicher Hinweis auf den mangelnden Schutz durch lediglich einen Bügel an Stelle eines Korbs. Zeitgenössische Berichte belegen weiterhin, daß das Abwehren eines Hiebs mit anschließender Sicherung nicht leicht, das Parieren eines auf die Hand gezielten Hiebs sehr schwierig und das Stoßen mit dem Säbel nach englischem Muster gar nicht möglich gewesen sei. Die Versuche, den alten Säbel mit einem zusätzlichen Handschutz nachzurüsten, blieben hinter den Erwartungen zurück. So wurde ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 08 ab Seite 550. 

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