Kleinkaliberausführungen bekannter Waffen sind der hohen Munitionspreise wegen beliebter denn je. Der deutsche Hersteller GSG wird auf der SHOT Show 2013 eine MP 40 in .22 lfB vorstellen.
Die Maschinenpistole 40 entstand zwischen 1940 und 1944. Sie war die Standard-MPi der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Schätzungsweise wurden eine Million dieser Waffen gefertigt. Das Waffenmodell entstand wie das Vorgängermodell MP 38 in der Maschinenfabrik Geipel (ERMA), aber auch in Steyr. Im Gegensatz zur MP 38 war das Gehäuse der MP 40 aus kaltverformtem Blech hergestellt, was die Fertigungszeit verringerte. Die ursprüngliche Konstruktion stammt von Hugo Schmeisser. Die Waffe war für die Pistolenpatrone (9 mm Luger = 9 mm×19) eingerichtet und verriegelte mit einem Masseverschluß. Funktionsfähige MP 40 sind in der Bundesrepublik Deutschland Verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz.
Der deutsche Hersteller German Sport Guns (GSG) wird auf der SHOT Show 2013 eine zivile halbautomatische Kleinkaliberausführung der MP 40 vorstellen. Das Unternehmen hatte bereits das StG44 in dieser Weise nachgebaut. Die GSG-Waffe soll nach Firmenangaben eine "überzeugende Haptik" und einen "originalgetreuen Look" aufweisen. Für die Konstrukteure war es eine Herausforderung, für die Randfeuerpatronen Kaliber .22 lfB ein gerades Magazin zu konstruieren. Diese Patrone ist besser für gebogene Magazine geeignet.
Weitere Informationen:
German Sport Guns GmbH
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.germansportguns.de
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de Vries, Gus & Martens, Bas: Die Maschinenpistolen MP 38, 40, 40/1 und 41 (Waffen im Einsatz. Die PK-Foto-Serie, Band 2) 152 Seiten, gebunden, ca. 101 großformatige PK- und 152 Waffen- und Detailfotos, Format 22,5 cm × 22,5 cm. Preis: 19,80 Euro
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