Dieser französische Karabiner M 1786 stammt aus Lütticher Fertigung. Lesen Sie, welche interessante Unterschiede er zu denen aus staatlicher französischer Fertigung aufweist.
Von Udo Lander
Mit den Friedensschlüssen von Paris vom 10. Februar und von Hubertusburg am 15. Februar 1763 gehörte der Siebenjährige Krieg der Geschichte an. Frankreich war eigentlich schon zwei Jahre nach Kriegsbeginn zahlungsunfähig und seit 1759 sehr stark verschuldet. Zudem hatte Frankreich keines seiner Kriegsziele erreicht: Der Erwerb der österreichischen Niederlande war nicht gelungen und durch die Friedensbestimmungen hatte man den Verlust des größten Teils des französischen Kolonialreiches, insbesondere aller nordamerikanischen Besitzungen östlich des Mississippi hinnehmen müssen. Genau so groß aber war der Verlust an Soldaten und Militärausrüstung, den es nach dem Friedensschluß wieder zu ersetzen galt. Dies alles trieb die Staatsverschuldung immer höher. Sie wurde schließlich eine der wesentlichsten Ursachen für den Ausbruch der Französischen Revolution im Juli 1789 (s. RWM 08).
Modernisierung der Handfeuerwaffen. Das französische Kriegsministerium verordnete der Armee mit dem Beginn der dringend notwendigen Reorganisation ein neues Handfeuerwaffensystem M 1763/66. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 960 bis 965.
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