Nach dem Waffenstillstand mit der Sowjetunion gab Finnland das Schnellboot 117 im September 1944 an die deutsche Kriegsmarine zurück. Das erhalten gebliebene Logbuch zeigt, welch bewegte Tage die Besatzung bis zum Waffenstillstand im Mai 1945 erlebte.
Von Dr. Elmar Heinz und Alexander von Renz
„Wasserbomben fallen, Lichter gehen aus, Sicherungen knallen, Maschinen setzen aus ...“. Diese auf die Melodie von "Lilli Marleen" zu singenden Zeilen eines Propagandaliedes suggeriert Leichtigkeit und Schneid, mit der die U-Boote der Kriegsmarine gegen England fuhren. Die Naherfahrung des Todes in Form von Bomben, die über Wasser wenige Meter neben dem eigenen Boot detonierten, notierte im März 1945 der Kommandant des Schnellboots 177 wiederholt ins Logbuch.
Zwei Logbücher dieses Bootes sind überliefert. Sie befanden sich mit einigen persönlichen Papieren im Nachlaß des letzten Kommandanten, Hans-Viktor Howaldt. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Einsätze vom 4. September 1944 bis zum 30. April 1945 minutiös nachvollziehen.
Auftrag von Schnellbooten. Nach dem Verlust der meisten großen schwimmenden Einheiten ...
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