NWR, PKS und die Experten
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Sie finden hier eine Zusammenfassung zu folgenden Themen: - Nationales Waffenregister- Bestand legaler Waffen in der Bundesrepublik Deutschland- Polizeiliche Kriminalstatistik 2011- Experten lehnen im Bundestag Pläne der Grünen ab |
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Buch: Handwaffen und Panzerabwehrwaffen der Bundeswehr
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Handwaffen und Panzerabwehrwaffen der Bundeswehr. Geschichte, Taktik, FaktenWeisswange, Jan-Phillip. 208 Seiten, Hamburg 2011. ISBN 978-3-8132-0932-7, Preis: 24,95 €
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Steinadler-Optik: Neuer Katalog verfügbar
Steinadler Optik mit neuem Hawke-KatalogDas Krefelder Unternehmen hat auf seiner Netzseite den neue Katalog zum Herunterladen bereitgestellt. Steinadler weist auf die Produktreihe "Sapphire" hin (S.48), die für Jungjäger interessant sein soll. Steinadler-Produkte sind über den Fachhandel zu beziehen. |
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RWM 06: Symbol des Tschetnik – das Sturmbajonett M1924ČK
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Das Königreich Jugoslawien stellte 1940 eigene Sturmtruppen auf – die Tschetniks. Sie erhielten eine gründliche Ausbildung, einen eigenen Karabiner und eine Blankwaffe, die als Dolch und Seitengewehr brauchbar war.Von Branko Bogdanovic Nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte ein altmodisch erscheinendes jugoslawisches Seitengewehr auf dem Antiquitätenmarkt auf. Bis in die 1990er Jahre wurden für diese Blankwaffe phantastische Preise von bis zu 8000 US-Dollar gezahlt. Viele Verfasser von Blankwaffenbüchern hatten einfach abgeschrieben, ohne selbst etwas zu prüfen oder zu forschen. Also las man beispielsweise in „Das Bajonett einst und jetzt“: „Jugoslawisches Bajonett aus den 20er Jahren… Dieses Exemplar wurde von einem Leibwächter König Alexanders dem I (Er regierte 1921-1934) getragen‘‘. Selbst die Russen übernahmen diese Schreibweise. So schrieb der bekannte Autor A.B. Zuk in einem Buch über Gewehre und Maschinenpistolen: „Jugoslawien – zeremonielles Seitengewehr der königlichen Garde 1928-1940‘‘. |
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RWM 06: Für Kaiser, Reich und Übersee – die Schwarzlose-Pistole Modell 1909
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Der deutsche Kaiser Wilhelm II. ging im November 1918 in die Niederlande ins Exil. Eine Schwarzlose-Pistole Modell 1909 läßt sich durch Photos und Indizien dem Besitz des Kaisers zuordnen. Wir stellen die außergewöhliche Konstruktion und ihre Hersteller vor.Von Friedrich Müller Vor kurzem tauchte bei einer Sammlungsauflösung die hier vorgestellte Schwarzlose-Pistole Modell 1909 auf. Schon ein erster kurzer Blick auf diese Waffe zeigte, daß es sich hierbei um etwas ganz Besonderes handeln könnte: Die linke Griffschale trägt ein verschlungenes W mit „II„, was möglicherweise als Monogramm des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. aufgelöst werden kann. Nun läuten beim versierten Sammler in solchen Fällen sofort alle Alarmglocken, da in letzter Zeit leider in stark zunehmendem Maße Verfälschungen und Fälschungen auftauchen. |
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RWM 06: Kavalleriepallasch M 1889
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Was mit dem Säbel M 1852 begann, wurde mit dem Kavalleriedegen von 1889 konsequent fortgesetzt. Die Bewaffnung der preußischen Kavallerie, seit langem eine bunte Mischung verschiedener Modelle, sollte endlich vereinheitlicht werden.Von Christian Wagner M.A. Für den Verlauf der preußischen Blankwaffenentwicklung des 19. Jahrhunderts sind zwei Tendenzen feststellbar. Von den stark gebogenen Säbelklingen der Anfänge wurde mit der Zeit Abstand genommen und schrittweise die Pfeilhöhe verringert. Militärkreise diskutierten über die Vor- und Nachteile gebogener Klingen genauso intensiv wie über das Problem mangelnden Handschutzes. Nach zähem Ringen setzten sich Modelle mit nahezu gerader Klinge und einem Dreiviertelkorb als Handschutz durch. Schließlich erfolgte die fast ausschließliche Vereinheitlichung auf ein Waffenmodell. |
RWM 06: Sparsame Lösung – Kleinkalibersysteme für M. 95
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Klein war Österreich nach 1918 geworden. Seine Armee, das Bundesheer, mußte sparen. Deshalb kaufte es ab 1925 für seine Infanteriewaffen beim nördlichen Nachbarn Kleinkaliber-Einstecksysteme. Die letzte Bestellung erfolgte unmittelbar vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1938.Von Rupert Reisinger Fast alle Militärs hatten seit der Einführung der Patronenwaffen ein Problem, nämlich die zu teure und zu zeitaufwendige Schießausbildung der Truppe. Normale Patronen waren teuer, die Gewehre wurden durch das viele Schießen abgenützt. Außerdem mußte man zu Schießplätzen vor den Städten marschieren, was meistens einige Stunden Fußmarsch bedeutete. Auch das Wetter bedingte die Ausbildung im scharfen Schuß. So war man schon früh bemüht, den Schießbetrieb billiger und mit weniger Zeitaufwand in die Kasernenhöfe oder in Keller, große Räume oder auf Gänge der Kasernengebäude zu verlegen. |
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RWM 06: Perkussionsselbstspanner zur Verteidigung auf Reisen
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Wender sind Pistolen, bei denen zwei Läufe von einem Anzündmechanismus bedient werden. Eine ausgefallene selbstspannende Perkussionswendepistole stellen wir hier vor. Sie erfahren, wie der komplizierte Mechanismus funktioniert, wie schützensicher und praxistauglich der Wender ist.Von Werner Boms Schon bald nach dem Aufkommen der Handfeuerwaffen im 14. Jahrhundert bemühte man sich, die Schußkapazität zu erhöhen und versah deshalb die Waffen mit mehreren Läufen. Damals besaßen diese noch keinen eigenen Anzündmechanismus, sondern wurden mittels händisch geführter Lunte oder einem glühenden Stahlstab gezündet. Mit der Entwicklung der Anzündmechanismen benötigte jeder Lauf ein eigenes Schloß, so daß man sich letztendlich auf doppelläufige Konstruktionen beschränkte, um die Waffen in moderaten Dimensionen zu halten. Abhilfe schufen hier die Erfindung des Wenders und des Revolvers, bei welchen mehrere Läufe oder sogar eine Trommel von einem Schloß bedient werden. |
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RWM 06: Schwarzpulver – ein modernes Treibmittel
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Fahren Sie ein Auto mit Airbag? Gratulation, der arbeitet mit Schwarzpulver. Mögen Sie schön geflammten Marmor? Der wird am besten mit Schwarzpulver aus dem Berg geschoben. Ebenso alltagstauglich ist Schwarzpulver auf dem Schießstand. Seine Herstellung erfordert hohe Genauigkeit.Von Dr. Elmar Heinz Die kurze Aufzählung zeigt, daß Schwarzpulver in vielen Bereichen des Alltags gegenwärtig ist. In Europa gibt es nur noch wenige Pulvermühlen. In Deutschland sind vor allem die Mühlen in Kunigunde (Wano), Aubonne (Schweiz) und Pardubitz (Explosia Pardubice, Ostböhmen) bekannt. Nicht alle Mühlen fertigen das gesamte Spektrum dessen, was heute noch von Industrie und Schießsport nachgefragt wird. Die Wano-Pulvermühle in Kunigunde ist Deutschlands letzte und zugleich Europas größte Pulvermühle. Sie zeigt eindrucksvoll, wie heute Schwarzpulver entsteht. |
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RWM 06: Gewehr M. 1857 – Originalstück und Nachbau
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„Besser als das Original„ titelte die italienische Fachpresse über den Pedersoli-Nachbau – doch was ist das Original? Wir haben es aufgespürt. Damit sehen Sie hier Original und Kopie im direkten RWM-Vergleich.Von Dr. Elmar Heinz Die Wehrtechische Studiensammlung (WTS) des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung verwahrt ein Gewehr M. 1857 und hat es uns dankenswerterweise zum Vergleich zur Verfügung gestellt. Bei dieser Waffe handelt es sich nicht um irgendein historisches Gewehr. Dieses Realstück ist ein unberührtes Stück, an dem man die originalen Maße abnehmen und die Fertigungsweise beobachten kann. Man kann also sehr gut nachvollziehen, wo der Neubau dem Original entspricht und wo Änderungen erfolgten, die teilweise der Brauchbarkeit auf dem Schießstand geschuldet sind. Beim Original handelt es sich um eines der Gewehre, die in der königlich württembergischen Gewehrfabrik in Oberndorf am Neckar gefertigt wurden. Die Waffe trägt auf Laufwurzel und Schaftoberseite die Fertigungsnummer 2. Es handelt sich um eine „echte„ Nummer (s. S. 402ff.). Das Gewehr ist also eines der Stücke, die als Referenzwaffen für die weitere Fertigung in Betracht kamen oder direkt in eine Sammlung gegeben wurden. |
Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 06 ab Seite 378
| Die RWM-Depesche 06 können Sie im RWM-Kiosk bestellen. | ![]() |
Von Leonardo M. Antaris
Übersetzung: Albrecht Simon
Der chinesische Markt hatte nach dem Ersten Weltkrieg spanische Kopien der langen Mauser-Pistole C 96 begierig aufgesaugt (vgl. RWM 03, S. 202ff.). Die Hersteller im spanischen Baskenland fertigten vor allem Pistolen mit der Möglichkeit, vollautomatisch zu schießen. Das war nicht sinnvoll, aber verkaufsfördernd.
Der nächste Schritt war, die Munitionskapazität der Pistolen zu erhöhen; Beístegui und Astra führten 20-Schuß-Pistolen ein. Anders als bei der Mauser, deren 20-Schuß-Griffstück aus einem Stück geschmiedet wurde, setzten Beístegui und Astra 10-Schuß-Verlängerungen per Schwalbenschwanz an das Standardgriffstück an. Gleichzeitig wurden nach dem Motto „größer ist besser“ die Läufe von 140 mm auf 180 mm verlängert. Eine Anzeige aus der Zeit läßt vermuten, daß zunächst Beístegui die 20-Schuß-Möglichkeit beim Modell H und später beim Modell MM 31 angeboten hat. Astra folgte jedoch auf dem Fuße und benannte ihre 20-Schuß-Pistole M 902.
Um diese riesigen Pistolen unterzubringen, gab es erhebliche Änderungen am Anschlagschaft.









