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Die Internationale Waffenbörse (IWB) in Sinsheim wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Veranstalter kündigt für das Frühjahr 2013 die nächste Messe an.

Die Begründung für die Absage finden Sie hier.

Vertreter einiger politischen Parteien fordern die zentrale Lagerung legaler Schußwaffen in Schützenhäusern. Daß dies kein Zugewinn für die Innere Sicherheit bedeutet, sondern ein erhöhtes Gefahrenpotenzial in sich birgt, zeigt ein aktueller Einbruch.

In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar 2012 brachen Unbekannte in ein baden-würtembergisches Schützenhaus 30 km südlich von Stuttgart ein. Sie öffneten fachmännisch mit entsprechendem Werkzeug Waffentresore, die kurz zuvor von der zuständigen Behörde als sicher abgenommen worden waren.

Ziel der Einbrecher war der Diebstahl von Kurzwaffen. Langwaffen ließen sie in den aufgebrochenen Tresoren stehen.

 
  

  

Die Bürgerschaft der Hansestadt Bremen hat erwartungsgemäß in ihrer Sitzung vom 23. Februar 2012 für die Einführung einer Steuer auf legal besessene Schußwaffen gestimmt. Nun muß sich der Bremer Senat mit dieser Vorlage befassen.

Den Antrag unter dem Titel "Waffenbesitz minimieren und Waffensteuer in Bremen einführen" hatten die Vertreter der Parteien SPD, Grüne und Linke stimmten dafür. Die Parteien CDU und BIW ( Bürger in Wut ) stimmten dagegen.

Die Einführung einer solchen Steuer ist mit diesem Beschluß noch lange nicht erfolgt. Bremerhaven - ein Teil des Bundeslandes - ist gegen eine solche Steuer. Auch ist abzuwarten, ob der Bremer Senat einem solchen Gesetz zustimmt. Eine Vorlage der Bürgerschaft, nach der Schützenvereinen die Gemeinnnützigkeit aberkannt werden sollte, hatte diese abgelehnt.

Die Frankonia-Handelsgesellschaft eröffnet am 15. März 2012 eine neue Filiale in 21244 Buchholz.

Die Eröffnungstage vom 15. bis 17. März feiert Frankonia mit Sonderangeboten und einem großenGewinnspiel. Als Hauptpreis wird eine Merkel Repetierbüchse RX Helix im Wert von über 2.500 Euro verlost. Am neuen Standort an der Innungsstraße 1 gibt es an diesen Tagen ausgewählte Waffen, Zubehör Munition, Optik und Funktionsbekleidung zu äußerst attraktiven Preisen. Wer hierbei doppelt sparen möchte, kann während der Eröffnungstage von besonderen Konditionen der Frankonia Card Gebrauch machen: Jeder Karteninhaber bekommt 15% des Einkaufswertes als Bonuspunkte gutgeschrieben.

Buch-de-Vries-Panzerfaust-panzerschreckEin neues Buch über Panzerabwehrwaffen des Zweiten Weltkriegs ist im Verlag VS-Books erschienen.

Guus de Vries & Bas J. Martens beschreiben in "Panzerbüchse, Panzerfaust und Panzerschreck" die Entwicklung der Panzerabwehr von den Abwehrwaffen des Ersten Weltkriegs über die verschiedenen Entwicklungsstufen der Panzerfaust bis zum Abschluß der Entwicklung 1945. Das Buch ist Band 5 der Reihe "Waffen im Einsatz - Die PK-Foto-Serie".

Das Buch können Sie im RWM-Kiosk online bestellen.

 

 

Waffenhandel Lackner ist seit dem 1. Februar 2012 in Ampfing tätig. Das Unternehmen vermittelt unter anderem Waffen für Auktionen. Lackner prüft im Rahmen der Auktionsvermittlung, für welches Auktionshaus eine Waffe besonders geeignet ist. Das Unternehmen organisert außerdem die gesetzeskonforme Ein- und Ausfuhr von legalen Waffen.

Firmenanschrift:

Waffenhandel Lackner
Salmanskirchen 131, 84539 Ampfing 
Tel.: 08636 / 98 68 9 - 10, Fax - 11
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Website: www.waffen-lackner.de

Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien erwarb Ende Januar 2012 auf einer Auktion eine Pistole System Pieper, die der österreichische und ungarische Thronfolger Franz Ferdinand von der Österreichischen Waffenfabriksgesellschaft (ŒWG) erhalten hatte.

Die Pistole Modell 1909 im Kaliber 6,35 mm Br. trägt die Fertigungsnummer 33657 A. Sie ist bereits in die Schausammlung des Heeresgeschichtlichen Museums integriert.

Frisch aus der Druckerei kam Ende 2011 ein neues Buch über die erste Oronnanzpistole des italienischen Heeres, das Modell 1910 "Glisenti". Einer der beiden Verfasser ist RWM-Autor Adriano Simoni.

Das 190 Seiten starke Buch in italienischer Sprache befaßt sich mit den "cinque vite", den fünf Leben der Glisenti-Pistole. Es zeigt den Stand der Technik um 1900, geht auf die Prototypen, das Modell 1905/06 sowie die militärische Ausführung 1910 ein. Weitere Kapitel befassen sich mit verbesserten Ausführungen wie der Brixia 1913 und den Versuchen, das Modell nach dem Ersten Weltkrieg weiter zu verbessern.

Das Buch ist reich bebildert. Es kostet 32,00 Euro. Die (knappe) Ankündigung des Verlags finden Sie hier. Fragen zum Buch beantwortet Ihnen die RWM-Mannschaft. 

 

 

  
   

RWm-05-fn-fabrique-nationale-pistole-gp-hp-35-high-power-grande-puissanceBei FN arbeitete nach dem Tod John Moses Brownings Dieudonné Saive am Konzept einer 9-mm-Pistole weiter. Wenig blieb schließlich vom ursprünglichen Entwurf übrig. Die Waffe ist bis heute eine der am weitesten verbreiteten Militärpistolen.

Von Dr. Elmar Heinz und Alexander Krutzek

Befürchtungen der FN-Werksleitung, daß der Absatz der militärischen Erzeugnisse in Zeiten des Völkerbundes abreißen könne, bewahrheiteten sich nicht. Anfang der 1930er Jahre waren die Auftragsbücher gut gefüllt. FN bot damals „alles aus einer Hand„ an. In Brügge entstand eine neue Fabrik zur Munitionsfertigung. Im Jahr 1934, also lange bevor die deutsche Reichswehr in das entmilitarisierte linksrheinische Reichsgebiet einrückte und damit Befürchtungen bei den westlichen Nachbarn auslöste, begann eine große Kaufwelle. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts bestand so große Nachfrage nach FN-Handfeuerwaffen wie nie zuvor. Bei Beginn der Kämpfe im Mai 1940 hatte das Unternehmen noch mehr Aufträge, als abgearbeitet werden konnten.

RWM-05-beretta-gardone-wehrmacht-35-34-7,65-9-mm-kurzNach der italienischen Kapitulation im September 1943 war der Krieg auf der Halbinsel nicht beendet. Zwei italienische Regierungen standen sich gegenüber. Beretta fertigte zwischen September 1943 und April 1945 nicht nur für Mussolini weiter, sondern lieferte auch an die Deutsche Wehrmacht.

Von Adriano Simoni

Die Beretta-Selbstladepistole Modello 34 im Kaliber 9 mm kurz ist als militärische Seitenwaffe sicher eine der bekanntesten Pistolen des 20. Jahrhunderts. Sie entstand als Projekt von Tullio Marangoni, dem technischen Leiter der Fabbrica d’Armi Beretta in Gardone, der italienischen Waffenmetropole in der Val Trompia. Das Modell erblickte Anfang der 1930er Jahre das Licht der Welt, nachdem die Modelle 31 und 32 entstanden waren. Die königlich italienischen Streitkräfte führten die Pistole offiziell im Jahr 1934 ein. Sie blieb bis in die 1980er Jahre im Dienst, wurde aber schrittweise durch die Beretta-Modelle 1951 und 92 ersetzt, beide im Kaliber 9 mm×19.