Buch: Alle Origine della Breda Meccanica Bresciana
Alle Origine della Breda Meccanica Bresciana
Curami, A.; Ferrari P.; Rastelli, A.:. Format: 28,5 cm × 26 cm. In italienischer und englischer Sprache. 191 Seiten, 381 Schwarz-Weiß-Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag. Edizione Negri Brescia 2009. ISBN: 88-89108-14-2. Preis: 42,00 € zuzüglich Porto.
Das Rüstungsunternehmen Breda entwickelte und fertigte für die Streitkräfte des Königreichs Italien in den 1920er und 1930er Jahre in fast allen Sparten Waffen: Flugzeugbewaffnung, Panzerwagen, Schiffsbewaffnung und Infanteriewaffen. Der vorliegende, mit italienischem und englischem Text versehene Bildband führt, wie der Titel andeutet, zu den Ursprüngen diese heute zu Oto Melara gehörenden Unternehmens. Er zeigt im ersten Teil die Geschichte dieses einst großen Unternehmens, im zweiten, wesentlich umfangreicheren die Breda-Waffen, die in Brescia bis zum Ende der 1950er Jahre entstanden.
Weiterlesen: Buch: Alle Origine della Breda Meccanica Bresciana
Udo Lander startet Netzseite
Der Fachmann für Vorderlader- und Zündnadelwaffen Udo Lander hat Anfang Dezember 2010 eine eigene Netzseite freigeschaltet. |
![]() |
BKA: Elektroschocker 2011 nur noch mit Prüfzeichen
|
Das Bundeskriminalamt (BKA) weist darauf hin, daß ab dem 1. Januar 2011 Elektroimpulsgeräte ("Elektroschocker") nur noch geführt werden dürfen, wenn diese ein amtliches Prüfzeichen aufweisen.Elektroimpulsgeräte werden vom deutschen Waffengesetz erfaßt. Dabei ist der Umgang mit diesen Geräten verboten, "sofern sie nicht als gesundheitlich unbedenklich amtlich zugelassen sind und ein amtliches Prüfzeichen" tragen. Das BKA hat mit einer Allgemeinverfügung im August 2003 den Umgang mit verbotenenen Elektroimpulsgeräten geregelt. Die Verfügung galt ursprünglich bis zum 31. Dezember 2008. |
Auf Anfrage der RWM-Depesche erklärte das BKA, daß diese Befristung nun nicht noch einmal verlängert wird, da die Zulassung von Elektroimpulsgeräten seit 2008 gesetzlich geregelt und möglich ist.
Weiterlesen: BKA: Elektroschocker 2011 nur noch mit Prüfzeichen
RWM 01: Marktplatz: Pistolen P 38 und P 1 - Klassiker von morgen
Der RWM-Marktplatz stellt Ihnen Waffen vor, die das Potential zum Sammlerstück haben. Sie sind preiswert, in Masse vorhanden und dürften gesucht werden, sobald sie einmal vom Markt verschwinden.
Von Gerhard Ortmeier M.A.
Auf deutschen Waffenbörsen und in zahlreichen Geschäften der Branche liegen die von der Bundeswehr ausgesonderten Walther P 38 und P 1 meist wie Blei. Selbst als Sonderangebot mit Preisen zwischen 100 und 160 Euro finden sie einfach keinen Käufer.
So unterschiedlich gestaltet sich die Nachfrage nach ein und demselben Waffenmodell: In den Basaren Pakistans und Afghanistans sind P 38 und P 1 begehrte und teuere Waffen. Sie besitzen bei vielen örtlichen Kriegern Kultstatus.
Von der Bundeswehr ausgesondert und davor noch einmal aufgefrischt, gingen zahlreiche P 38 / P 1 als Hilfslieferung an die Streit- und Sicherheitskräfte Afghanistans. Da die vom Westen so angepriesene freie Marktwirtschaft im Orient auch von Behördenvertretern stellenweise recht großzügig interpretiert wird, gelangte ein erheblicher Teil dieser Pistolen auf den Schwarzmarkt. Dort angekauft, werden sie nun gegen die Armee eingesetzt, aus deren Beständen sie stammen.
Weiterentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. 1955/56 war es in Westdeutschland soweit. Nach mehr oder minder erfolgreicher „Entmilitarisierung„ durch die Siegermächte von 1945 durften auch die Westdeutschen wieder Soldat werden. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 01 ab Seite 66.
| Blättern Sie in RWM-Depesche 01 einfach hier: | ![]() |
RWM 01: Perkussioniertes Infanteriegewehr für Piemont
Piemont rüstet mit Modell 1860 für Italiens Einheit
Italien erlangte ähnlich wie Deutschland erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine staatliche Einheit wieder. Das Königreich Sardinien nahm hierbei eine führende Rolle ein. Ab 1857 rüstete es seine Infanterie mit einem Gewehr aus, das den taktischen Anforderungen entsprach.
Von Andreas Schwalm und Dr. Elmar Heinz
Fotos: Tim Engelhart
Italien war wie Deutschland um 1850 ein Flickenteppich. Mehrere europäische Mächte beeinflußten diverse Königreiche und Grafschaften. Mittelitalien befand sich in Form des Kirchenstaates unter der weltlichen Herrschaft des Papstes.
Ähnlich wie in Deutschland gab es auch auf der italienischen Halbinsel Bestrebungen, diese Spaltung zu überwinden. Federführend in diesem „risorgimento„ sollte das Königreich Sardinien unter Leitung des „primo ministro„ Camillo Cavour werden.
Weiterlesen: RWM 01: Perkussioniertes Infanteriegewehr für Piemont
RWM 01: Amerikanischer Bürgerkrieg - Importwaffen
Europa liefert seine Waffen – an beide Seiten
Da mit der inländischen Produktion weder eine aufgestockte Armee noch zwei verfeindete zu bewaffnen waren, schickten Nord- wie Südstaaten Agenten nach Europa. Die kauften auf, was gerade ausgemustert und erreichbar war. Mit etwas Glück hatten die Waffen einzelner Einheiten dann ein einheitliches Kaliber.
Von Andreas Schwalm und Klaus Hofmann
Fotos: Tim Engelhart und Uwe Feuerbach
Der bewaffnete Konflikt begann am 12. April 1861 mit den Schüssen auf das mit Bundestruppen besetzte Fort Sumter im Hafen von Charleston. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt Ausmaß und Dauer des Krieges. Präsident Lincoln rief kurz darauf nach 75.000 Freiwilligen mit Dienstverpflichtung für 90 Tage – dann sollte die „Rebellion„ beseitigt sein. Das führte zu einem enormen Anwachsen der Truppen, die auszurüsten und vor allem zu bewaffnen waren. Noch im Jahr 1860 hatte das Friedensheer aus nur 16.367 Mann bestanden. Im Dezember 1861 verfügte der Norden, die Marine nicht mitgerechnet, schließlich über mehr als 660.000 Soldaten, davon 640.000 Freiwillige.
Diese große Zahl Soldaten mußte quasi aus dem Nichts bewaffnet werden. Zuständig für Beschaffungen jeder Art war das Ordnance Office. Es hatte das kleine Friedensheer und die Bundesstaaten mit Waffen zu versorgen. Das Office bestand aus einem Colonel als Chef, einem Stellvertreter und zwei Angestellten. Im April 1861 wurde Colonel James W. Ripley Chef der Behörde.
RWM 01: Pistolenpatrone 9 mm Parabellum
Georg Luger folgt Kundenwunsch
Bekannt ist sie als 9 mm Parabellum, 9 mm Luger, 9 mm×19 oder Pistolenpatrone 08. Diese weltweit am weitesten verbreitete Pistolenpatrone entstand vor über hundert Jahren, um britische und US-amerikanische Forderungen zu befriedigen.
Von Dr. G.L. Sturgess
Allgemein geht man davon aus, daß diese Patrone vor rund 100 Jahren durch Georg Luger für die Pistole 08 entwickelt worden sei. Dabei sind die Ursprünge dieser Entwicklung, die Einzelheiten und Beweggründe bis jetzt weniger bekannt.
Militärisches Interesse in Großbritannien. Im Mai 1899 wurde die Parabellum-Pistole im Kaliber 7,65 mm durch die Schweiz angenommen. Unmittelbar danach begann Georg Luger damit, die Waffe bei anderen Regierungen anzupreisen. Zugleich erhoben sich Stimmen, die auf die Unzulänglichkeiten des Kalibers 7,65 mm hinwiesen.
RWM 01: Spundbajonett mit rätselhafter Gravur - Dragoner im Dienst des Kurfürsten von Mainz
„Recht vor Macht„ war ein Rechtsgrundsatz im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, der auch kleinsten Territorien das Dasein sicherte. Der Kurfürst von Mainz mußte trotzdem mit einer kleinen Armee seinen Staat verteidigen.
Von Dr. Elmar Heinz
Ein Bajonett mit verputzter Klinge weist den Weg in die Zeit um 1700. Es handelt sich um ein Stück, das das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt verwahrt.
Die Waffe ist 48,3 cm lang und verfügt über einen Griff aus gedrechseltem Holz mit außenliegender Haltefeder, der das klassische Aufpflanzen durch Einführen in die Mündung ermöglicht. Zugleich ist es mit eine Dille versehen, die eine Aussparung für eine Warze am Lauf hat. Es handelt sich also um eine Übergangsform aus Spund- und Dillenbajonett. Spundbajonette kamen um 1670 in Gebrauch und waren um 1700 bereits vom Dillenbajonett abgelöst.
RWM 01: Amerikanischer Bürgerkrieg - Waffenfabriken
Zu wenige Waffenschmieden für zwei Armeen
Die Vereinigten Staaten verfügten bei Kriegsbeginn über zwei staatliche Waffenfabriken. Auch waren einige Gewehrmodelle von Privatfirmen gebaut worden. Die Kapazitäten reichten aber nicht aus, um die zwei verfeindeten Heere zu beliefern.
Von Andreas Schwalm & Klaus Hofmann
Die Infanterie hatte auch in diesem Krieg als Masse der Truppe eine wesentliche strategische Bedeutung. Ihre Bewaffnung war deshalb maßgeblich für den Kriegsverlauf. Waffeninteressierten, die an den Bürgerkrieg denken, fällt vielleicht zuerst das M 1861 Springfield-Gewehr oder der berühmte Spencer-Karabiner ein. Weniger bekannt ist der Umstand, daß viele dieser Waffen erst nach Gettysburg (1863), namentlich in den letzten beiden Kriegsjahren, ausgegeben wurden oder bei der Masse der Truppen verfügbar waren. Zuvor sah die Lage, besonders auf dem westlichen Kriegsschauplatz, ganz anders aus.Die Bewaffnung der Infanterie bestand auf beiden Seiten aus einer bunten Mischung von älteren aptierten Steinschloßgewehren der Modelle 1816 und 1840, dem glatten Infanteriegewehr M 1842 und einer zunehmenden Vielfalt sehr unterschiedlicher europäischer Importwaffen. Auch später noch galt dies für die Konföderierten. Nur wenige glückliche Truppenteile erhielten eine geringe Anzahl neuer Waffen oder die durchaus auf der Höhe der Zeit befindliche Mississippi-Rifle M 1841.
Weiterlesen: RWM 01: Amerikanischer Bürgerkrieg - Waffenfabriken
RWM 01: Mit der Henne auf dem Laufe - Batterieschloßpistole für das Kurfürstentum Sachsen
Einige Markierungen erlauben die Bestimmung dieser Batterieschloß-Pistole aus dem 17. Jahrhundert. Die Waffe weist eine interessante, nur kurze Zeit gebaute technische Eigenheit am Schloßmechanismus auf.
Von Eugen Lisewski M.A.
Gut erhaltene Pistolen mit Batterieschloß werden Militärmuseen und Waffensammlern nicht gerade häufig angeboten. Ergibt sich nach oft aufwendigen Mühen das Glück, eine derartige Pistole erwerben zu können, beginnt die nächstfolgende Schwierigkeit: Die exakte Bestimmung der Neuerwerbung.


