RWM 14: "Il Tromboncino” – der Moschetto Carcano 91/28 TS
Das italienische Heer führte nach dem Ersten Weltkrieg mit dem “Tromboncino” eine besondere Waffe ein: einen Karabiner mit angebautem Granatbecher. Man zog damit die Lehren aus dem Grabenkrieg. Lesen Sie, wie sich das Konzept bewährte.
Von Adriano Simoni
Seit den Ersten Weltkrieg dachte man im königlich italienischen Heer daran, die Infanterie mit einem Granatwerfer kleinen Kalibers auszustatten. Außerdem sollte dieser an das Carcano-Gewehrsystem 91 anbaubar sein.
Entwickelt wurde hierzu eine Gewehrgranate, die dem französischen Typ Vivien Bessiere entsprach. Sie wurde in den Lauf des Gewehrs eingeführt. Die Bertone-Granate wurde durch eine normale 6,5-mm-Infanteriepatrone angetrieben. Deren Geschoß flog durch eine zentrale Bohrung in der Granate. Die Flamme der Treibladung schlug durch ein Loch in der Granate und zündete dort die Zündschnur mit einigen Sekunden Verzögerung an.
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RWM 14: Seltenes Gold – Pistole 38 in .22 lfB
Reich graviert und vergoldet ist diese Kleinkaliber-P38 von Walther Ulm.
Von Dr. Elmar Heinz
Selten sind die Pistolen 38 aus Ulmer Fertigung, die Rankengravur und Vergoldung aufweisen. Noch seltener sind solche Waffen im Kleinkaliber .22 lfB. Dieses Stück hat den erleichterten Kleinkaliberschlitten, der ab 1963 separat angeboten wurde. Walther fertigte komplette Kleinkaliber-Pistolen 38 zwischen ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 988 bis 989.
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RWM 14: Der bayerische Jägersäbel M 1830
Die Rivalität unter den deutschen Staaten war wohlbekannt. Daß es hinter den Kulissen auch anders ging, zeigt die Waffengeschichte immer wieder.
Von Christian Wagner
Im Dezember 1787 wurde bei den preußischen Füsilieren per Allerhöchster Kabinettsorder erstmalig ein Faschinenmesser eingeführt. Infolge dessen wurde der Infanteriesäbel bei der Leichten Infanterie, der Artillerie und den Pionieren nach und nach verdrängt.
Das Faschinenmesser sollte nicht mehr hauptsächlich als Reservewaffe im Kampf verwendet werden, sondern als Hilfswerkzeug bei der Erstellung von Faschinen für die “moderne“ Kriegsführung. Diese verlangte nach gut geschützten Verteidigungspositionen, zudem nach zeitgemäßen Angriffsmethoden. Dazu gehörte das zügige Überqueren von Flüssen oder Gräben. Mit Faschinen ließ sich beides bewerkstelligen. Um als Hauwerkzeug zu dienen, waren die Faschinenmesser vorderlastig ausgelegt und häufig recht massiv. Nicht selten verfügten sie über einen Sägerücken wie das Pionierfaschinenmesser M 1810 (s. RWM 11).
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Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 978 bis 979.
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RWM 14: Husarenkarabiner M 1786 von Devillers in Lüttich
Dieser französische Karabiner M 1786 stammt aus Lütticher Fertigung. Lesen Sie, welche interessante Unterschiede er zu denen aus staatlicher französischer Fertigung aufweist.
Von Udo Lander
Mit den Friedensschlüssen von Paris vom 10. Februar und von Hubertusburg am 15. Februar 1763 gehörte der Siebenjährige Krieg der Geschichte an. Frankreich war eigentlich schon zwei Jahre nach Kriegsbeginn zahlungsunfähig und seit 1759 sehr stark verschuldet. Zudem hatte Frankreich keines seiner Kriegsziele erreicht: Der Erwerb der österreichischen Niederlande war nicht gelungen und durch die Friedensbestimmungen hatte man den Verlust des größten Teils des französischen Kolonialreiches, insbesondere aller nordamerikanischen Besitzungen östlich des Mississippi hinnehmen müssen. Genau so groß aber war der Verlust an Soldaten und Militärausrüstung, den es nach dem Friedensschluß wieder zu ersetzen galt. Dies alles trieb die Staatsverschuldung immer höher. Sie wurde schließlich eine der wesentlichsten Ursachen für den Ausbruch der Französischen Revolution im Juli 1789 (s. RWM 08).
Modernisierung der Handfeuerwaffen. Das französische Kriegsministerium verordnete der Armee mit dem Beginn der dringend notwendigen Reorganisation ein neues Handfeuerwaffensystem M 1763/66. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 960 bis 965.
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RWM 14: Wiederentdeckt: Gewehr 71 mit Röhrenmagazin
Anfang der 1880er Jahre war klar, daß dem Repetiergewehr die Zukunft gehört. Die zeitgenössische Literatur ist voll von Konstruktionen, die aus Einzel- Mehrlader machen sollten. Das hier gezeigte Gewehr basiert auf dem Modell 71 und hat ein Röhrenmagazin – es ist aber kein Modell 71/84. Der Lademechanismus ist eine eigenständige Entwicklung.
Von Dr. Elmar Heinz
Man findet selten ein Gewehr, das man nicht sofort zuordnen kann. Die hier gezeigte Waffe ist einer dieser Fälle. Da Herstellermarken oder andere Hinweise völlig fehlen, muß man sich den Mechanismus genau anschauen, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Fund aus dem Süden. Ein Kropatschek-Gewehr sollte es sein, sagte der Verkäufer. Daß das aber nicht sein konnte, war auf den ersten Blick klar. Aufgetaucht ist das Gewehr in Süddeutschland.
Die Waffe befindet sich im ungereinigten Fundzustand. Die Metalloberflächen sind verschmutzt, aber nicht rostig. Die Teile sind in Handarbeit bearbeitet oder gefertigt worden. Messingteile wie der Abschluß des Magazinrohrs sind brüchig. Der Schaft war gefirnist, das verharzte Leinöl ist an einigen Stellen abgeplatzt. Militärische Stempel am Kolben fehlen. Am Vorderschaft befindet sich ein Astloch, an dem entlang der Schaft gerissen ist. Der Schaft weist mehrere Flickstellen auf. Seine Kolbenform und die Ringe entsprechen nicht dem deutschen Modell 71. Auch die Visierung und die Beschlagteile stammen nicht vom Modell 71, sie entsprechen eher denen des französischen Chassepot-Gewehrs. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 966 bis 971.
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RWM 14: Deutsche Marinedolche und ihre Träger
Deutsche Marinedolche der Kaiserzeit sind Geschichtenerzähler. Da sie sehr oft den Namen ihres Eigentümers tragen, geben sie mit etwas Recherche einen tiefen Einblick in die Geschichte. Lesen Sie, wie die Dolche der Kaiserlichen Marine entstanden. Wir zeigen Ihnen einige der mit ihnen verbundenen Schicksale.
Von Hermann Hampe
Preußen besaß zum Ende des 18. Jahrhunderts keine Seestreitkräfte im Sinne einer modernen und stets einsatzbereiten Kriegsflotte. Es gab die in den Jahren 1770 und 1771 erbauten Schiffe der Seehandlung, „Gräfin von Eichstätt“, „Herzog von Bevern“ und „Prinz von Preußen“. Dies waren in erster Linie Handelsschiffe. Sie waren aber bewaffnet. Ihre Besatzungen waren auf den König vereidigt und leisteten ihre militärische Dienstpflicht ab.
RWM 14: Die Remington-Pistolen Modell 53 und 51
Remington konkurrierte mit Colt um die Lieferung der Pistole für die US-Armee. Als das Unternehmen nicht zum Zuge kam, baute es die fertige Konstruktion für die Kaliber 9 mm kurz und 7,65 mm Browning um. Die technisch interessante Verriegelung behielt man bei. Lesen Sie, wie diese funktionierte.
Von Werner Boms
Unter den amerikanischen Waffenherstellern sind zweifellos Colt, Smith & Wesson und Winchester die größten, erfolgreichsten und weltweit bekanntesten Firmen. Jeder, auch der nicht an Waffen interessierte, kennt diese Namen. An vierter Stelle des Bekannheitsgrades, aber größtenteils eher Fachleuten geläufig, steht sicherlich die Firma Remington.
Die Anfänge der Waffenproduktion bei Remington geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Sie begann recht bescheiden mit Steinschloßgewehren. Im Laufe der Zeit erweiterte das Unternehmen die Produktpalette ständig, so daß sie schließlich Gewehre, Revolver, Taschenpistolen, Signalpistolen, Selbstladepistolen und Munition beinhaltete.
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Neu im RWM-Kiosk: Stucki: Die C96 in den Schweiz Versuchen 1897/98
Alexander Stucki zeigt, wie die Schweiz in diesen Jahren einen Ersatz für den Revolver suchte und verschiedene damals aktuelle Pistolenkonstruktionen untersuchte. Mausers C 96 spielte hier eine wichtige Rolle.
Stucki wertet die Versuchsprotokolle aus und zitiert die wesentlichen Stellen und Ergebnisse. Sie lesen, welche Vorteile die Konstruktionen von Mauser, Bergmann, Mannlicher und anderen hatten. Das neue Buch basiert auf ausführlicher Recherche im Schweizer Bundesarchiv.
Stucki, Alexander: Die Mauser C96 in den Schweizer Versuchen 1897/98 (RWM-Kompendium 2). Eltville 2013. 56 Seiten mit farbigen Abbildungen. Format A5. Preis: 9,95 Euro / 14,50 Schweizer Franken
Mehr Informationen finden Sie im RWM-Kiosk. Klicken Sie einfach auf den Buchtitel, um dorthin zu gelangen.
Das sagen Leser des Buches:
Erhielt gestern das neue Werk von Stucki und habe es am selben Abend ausgelesen, ganz toll! Gratulation zu diesem Autor und Verlagsprodukt! jm (AT)
Walther stellt Kleinkalibervarianten der Pistole PPQ vor
Der Ulmer Waffenhersteller Walther kündigt im Januar 2014 mit der PPQ 22 eine Kleinkaliberausführung der Pistole PPQ an. Lieferbar ist sie mit Lauflängen von vier und fünf Zoll (10,2 cm und 12,7 cm). Die Ausführungen der Kleinkaliberpistole gibt es in der Variante M2. Sie hat einen seitlich sitzenden, umsteckbaren Magazinlöseknopf an Stelle des beidseitigen Lösehebels am Abzugsbügel. Für den europäischen Markt werden die Pistolenmodelle im März 2014 auf der Fachmesse IWA in Nürnberg vorgestellt.
Die beiden neuen Kleinkalibermodelle besitzen neben dem von links auf rechts umsetzbare Magazinlöseknopf einen beidseitigen Verschlußfanghebel, der sich auch mit Handschuhen bequem bedienen lassen soll. Breite Rillen vorne und hinten am Verschluß erleichtern das Durchladen. Mit der in Höhen- und Seitenrichtung justierbaren Kimme sind alle Voraussetzungen für präzises Schießen gegeben. Der Widerstand des Abzugs bleibt nach Herstellerangaben von Schuß zu Schuß gleich, der Abzugsweg ist mit 4 mm recht kurz. Der Ladestandsanzeiger sorgt für erhöhte Sicherheit auf dem Schießstand.
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Dr. Arnold Wirtgen starb nach langer Krankheit kurz vor Weihnachten 2013.