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Der Rheinische Sammlerkreis gibt mit seiner nächsten Ausstellung unter dem Titel „Kimme, Korn und ruhige Hand – der Schütze im Wandel der Zeit“ am 24. und 25. Mai 2014 im Kleinen Saal des Kultur- und Medienzentrums der Stadt Pulheim einen Einblick in die Historie des Schießsportes.

Plakat_Schuetzen-Ausstellg_200Die Sammlergruppe stellt einen Großteil der vielfältigen Palette des Schießsportes und seiner historischen Entwicklung dar. Dazu gehören auch Vorführungen u. a. von der Selbstanfertigung von Geschossen bis zum Wiederladen eigener Patronen. Die Ausstellung ist am Samstag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Schießsport ist modern. Keine andere Betätigung bietet eine derart große Bandbreite wie der Schießsport: Druckluft- und Patronenwaffen, Groß- und Kleinkaliberdisziplinen, Bogen und Armbrust, statische und dynamische Disziplinen, Distanzen von 10 m bis 300 m, Wurfscheibenschießen, Schwarzpulverschießen mit historischen Vorder- und Hinterladern, Wettkämpfe mit historischen Dienstwaffen und Westernschießen bis hin zu komplexen Sportarten wie Biathlon und Moderner Fünfkampf. Und es bilden sich immer mehr Verbände mit einer Vielzahl von Disziplinen in ihren Sportordnungen, so daß der heutige Schütze die Möglichkeit hat, sowohl historische Waffen, deren Replikate wie auch hochmoderne Sportwaffen zu verwenden. Dabei steht Alt neben Jung – und selbst körperbehinderte Sportler können sich in vielen Disziplinen mit Nicht-Behinderten messen. Und wenngleich es wohl verschiedene Wertungsklassen gibt, spielt das Geschlecht auf dem Schießstand erst einmal keine Rolle.

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Alte Jagdwaffen sind derzeit in großen Mengen auf dem Markt. „Alt“ heißt aber nicht gleich „altes Eisen“. Manche Jagdwaffe hat zwar einige Jahre auf dem Buckel, ist aber voll einsetzbar. Das gilt auch für diese Hahnflinte aus Lüttich.

Von Dr. Elmar Heinz

Moderne Jäger gehen in Tarndruck auf die Jagd und nutzen moderne, CNC-gefräste Waffen. Das stimmt ebenso wie „alle Bayern tragen Lederhosen“. Allerdings vermittelt das Marketing der meisten Hersteller diesen Eindruck. Dabei bildet die „Lodenfraktion“ unter den Jägern nach wie vor die schweigende Mehrheit. Wer nicht vom Lodenmantel lassen will, der gibt auch Drilling, 98er und Querflinte nicht aus der Hand.

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Das italienische Heer führte nach dem Ersten Weltkrieg mit dem “Tromboncino” eine besondere Waffe ein: einen Karabiner mit angebautem Granatbecher. Man zog damit die Lehren aus dem Grabenkrieg. Lesen Sie, wie sich das Konzept bewährte.

Von Adriano Simoni

Seit den Ersten Weltkrieg dachte man im königlich italienischen Heer daran, die Infanterie mit einem Granatwerfer kleinen Kalibers auszustatten. Außerdem sollte dieser an das Carcano-Gewehrsystem 91 anbaubar sein.

Entwickelt wurde hierzu eine Gewehrgranate, die dem französischen Typ Vivien Bessiere entsprach. Sie wurde in den Lauf des Gewehrs eingeführt. Die Bertone-Granate wurde durch eine normale 6,5-mm-Infanteriepatrone angetrieben. Deren Geschoß flog durch eine zentrale Bohrung in der Granate. Die Flamme der Treibladung schlug durch ein Loch in der Granate und zündete dort die Zündschnur mit einigen Sekunden Verzögerung an.

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Reich graviert und vergoldet ist diese Kleinkaliber-P38 von Walther Ulm.

Von Dr. Elmar Heinz

Selten sind die Pistolen 38 aus Ulmer Fertigung, die Rankengravur und Vergoldung aufweisen. Noch seltener sind solche Waffen im Kleinkaliber .22 lfB. Dieses Stück hat den erleichterten Kleinkaliberschlitten, der ab 1963 separat angeboten wurde. Walther fertigte komplette Kleinkaliber-Pistolen 38 zwischen ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 988 bis 989. 

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Krutzek, Alexander / Reichert, Orvel L. / Jonke, Dietrich:

Die Pistole 38. Deutschlands Dienstpistole in fünf Jahrzehnten

640 Seiten, zahlreiche farbige und schwarz-weiße Abbildungen. 

Format 20 cm × 27,5 cm, gebunden. Eltville 2015

Verkaufspreis 148,00 Euro. 

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Die Rivalität unter den deutschen Staaten war wohlbekannt. Daß es hinter den Kulissen auch anders ging, zeigt die Waffengeschichte immer wieder.

Von Christian Wagner

Im Dezember 1787 wurde bei den preußischen Füsilieren per Allerhöchster Kabinettsorder erstmalig ein Faschinenmesser eingeführt. Infolge dessen wurde der Infanteriesäbel bei der Leichten Infanterie, der Artillerie und den Pionieren nach und nach verdrängt.

Das Faschinenmesser sollte nicht mehr hauptsächlich als Reservewaffe im Kampf verwendet werden, sondern als Hilfswerkzeug bei der Erstellung von Faschinen für die “moderne“ Kriegsführung. Diese verlangte nach gut geschützten Verteidigungspositionen, zudem nach zeitgemäßen Angriffsmethoden. Dazu gehörte das zügige Überqueren von Flüssen oder Gräben. Mit Faschinen ließ sich beides bewerkstelligen. Um als Hauwerkzeug zu dienen, waren die Faschinenmesser vorderlastig ausgelegt und häufig recht massiv. Nicht selten verfügten sie über einen Sägerücken wie das Pionierfaschinenmesser M 1810 (s. RWM 11).

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Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 978 bis 979. 

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Dieser französische Karabiner M 1786 stammt aus Lütticher Fertigung. Lesen Sie, welche interessante Unterschiede er zu denen aus staatlicher französischer Fertigung aufweist.

Von Udo Lander

Mit den Friedensschlüssen von Paris vom 10. Februar und von Hubertusburg am 15. Februar 1763 gehörte der Siebenjährige Krieg der Geschichte an. Frankreich war eigentlich schon zwei Jahre nach Kriegsbeginn zahlungsunfähig und seit 1759 sehr stark verschuldet. Zudem hatte Frankreich keines seiner Kriegsziele erreicht: Der Erwerb der österreichischen Niederlande war nicht gelungen und durch die Friedensbestimmungen hatte man den Verlust des größten Teils des französischen Kolonialreiches, insbesondere aller nord­amerikanischen Besitzungen östlich des Mississippi hinnehmen müssen. Genau so groß aber war der Verlust an Soldaten und Militärausrüstung, den es nach dem Friedensschluß wieder zu ersetzen galt. Dies alles trieb die Staatsverschuldung immer höher. Sie wurde schließlich eine der wesentlichsten Ursachen für den Ausbruch der Französischen Revolution im Juli 1789 (s. RWM 08).

Modernisierung der Handfeuerwaffen. Das französische Kriegsministerium verordnete der Armee mit dem Beginn der dringend notwendigen Reorganisation ein neues Handfeuerwaffensystem M 1763/66. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 960 bis 965. 

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Anfang der 1880er Jahre war klar, daß dem Repetiergewehr die Zukunft gehört. Die zeitgenössische Literatur ist voll von Konstruktionen, die aus Einzel- Mehrlader machen sollten. Das hier gezeigte Gewehr basiert auf dem Modell 71 und hat ein Röhrenmagazin – es ist aber kein Modell 71/84. Der Lademechanismus ist eine eigenständige Entwicklung.

Von Dr. Elmar Heinz

Man findet selten ein Gewehr, das man nicht sofort zuordnen kann. Die hier gezeigte Waffe ist einer dieser Fälle. Da Herstellermarken oder andere Hinweise völlig fehlen, muß man sich den Mechanismus genau anschauen, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Fund aus dem Süden. Ein Kropatschek-Gewehr sollte es sein, sagte der Verkäufer. Daß das aber nicht sein konnte, war auf den ersten Blick klar. Aufgetaucht ist das Gewehr in Süddeutschland.

Die Waffe befindet sich im ungereinigten Fundzustand. Die Metalloberflächen sind verschmutzt, aber nicht rostig. Die Teile sind in Handarbeit bearbeitet oder gefertigt worden. Messingteile wie der Abschluß des Magazinrohrs sind brüchig. Der Schaft war gefirnist, das verharzte Leinöl ist an einigen Stellen abgeplatzt. Militärische Stempel am Kolben fehlen. Am Vorderschaft befindet sich ein Astloch, an dem entlang der Schaft gerissen ist. Der Schaft weist mehrere Flickstellen auf. Seine Kolbenform und die Ringe entsprechen nicht dem deutschen Modell 71. Auch die Visierung und die Beschlagteile stammen nicht vom Modell 71, sie entsprechen eher denen des französischen Chassepot-Gewehrs. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 14 auf den Seiten 966 bis 971. 

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Deutsche Marinedolche der Kaiserzeit sind Geschichtenerzähler. Da sie sehr oft den Namen ihres Eigentümers tragen, geben sie mit etwas Recherche einen tiefen Einblick in die Geschichte. Lesen Sie, wie die Dolche der Kaiserlichen Marine entstanden. Wir zeigen Ihnen einige der mit ihnen verbundenen Schicksale.

Von Hermann Hampe

Preußen besaß zum Ende des 18. Jahrhunderts keine Seestreitkräfte im Sinne einer modernen und stets einsatzbereiten Kriegsflotte. Es gab die in den Jahren 1770 und 1771 erbauten Schiffe der Seehandlung, „Gräfin von Eichstätt“, „Herzog von Bevern“ und „Prinz von Preußen“. Dies waren in erster Linie Handelsschiffe. Sie waren aber bewaffnet. Ihre Besatzungen waren auf den König vereidigt und leisteten ihre militärische Dienstpflicht ab.

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Remington konkurrierte mit Colt um die Lieferung der Pistole für die US-Armee. Als das Unternehmen nicht zum Zuge kam, baute es die fertige Konstruktion für die Kaliber 9 mm kurz und 7,65 mm Browning um. Die technisch interessante Verriegelung behielt man bei. Lesen Sie, wie diese funktionierte.


Von Werner Boms

Unter den amerikanischen Waffenherstellern sind zweifellos Colt, Smith & Wesson und Winchester die größten, erfolgreichsten und weltweit bekanntesten Firmen. Jeder, auch der nicht an Waffen interessierte, kennt diese Namen. An vierter Stelle des Bekannheitsgrades, aber größtenteils eher Fachleuten geläufig, steht sicherlich die Firma Remington.

Die Anfänge der Waffenproduktion bei Remington geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Sie begann recht bescheiden mit Steinschloßgewehren. Im Laufe der Zeit erweiterte das Unternehmen die Produktpalette ständig, so daß sie schließlich Gewehre, Revolver, Taschenpistolen, Signalpistolen, Selbstladepistolen und Munition beinhaltete.

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Alexander Stucki zeigt, wie die Schweiz in diesen Jahren einen Ersatz für den Revolver suchte und verschiedene damals aktuelle Pistolenkonstruktionen untersuchte. Mausers C 96 spielte hier eine wichtige Rolle.

Stucki wertet die Versuchsprotokolle aus und zitiert die wesentlichen Stellen und Ergebnisse. Sie lesen, welche Vorteile die Konstruktionen von Mauser, Bergmann, Mannlicher und anderen hatten. Das neue Buch basiert auf ausführlicher Recherche im Schweizer Bundesarchiv.

Stucki, Alexander: Die Mauser C96 in den Schweizer Versuchen 1897/98 (RWM-Kompendium 2). Eltville 2013. 56 Seiten mit farbigen Abbildungen. Format A5. Preis: 9,95 Euro / 14,50 Schweizer Franken

Mehr Informationen finden Sie im RWM-Kiosk. Klicken Sie einfach auf den Buchtitel, um dorthin zu gelangen.


Das sagen Leser des Buches:

Erhielt gestern das neue Werk von Stucki und habe es am selben Abend ausgelesen, ganz toll! Gratulation zu diesem Autor und Verlagsprodukt!   jm (AT)