RWM 10: Ergänzungen zu Heinz Heil
Das Kaleidoskop der RWM-Depesche enthält neue Erkenntnisse zu den Umständen, unter denen Heinz Heil im Januar 1943 in Stalingrad zu Tode kam.
Im Kaleidoskop finden Sie außerdem aktuelle Ausstellungen, eine seltene Uniform aus dem Kaiserreich, den Bericht über einen Besuch in Haus Doorn, vergessene Feldpost und natürlich das letzte Wort.
Das Kaleidoskop finden Sie in RWM-Depesche 10 ab Seite 716.
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Neu im RWM-Kiosk: Das Eiserne Kreuz
Schweizer Garde: So entsteht ein Brustpanzer
Die Schweizer Garde ist im Vatikanstaat für die Sicherheit des Heiligen Vaters verantwortlich. Sie trägt zur Uniform den Brustpanzer, wie er bereits vor 500 Jahren im Gebrauch war. Ein Schmied aus Molln in Oberösterreich fertigt die Panzer jetzt neu.
Die Brustpanzer der Schweizer Garde sind lange im Gebrauch. Nun passen sie teilweise nicht mehr, denn der Durchschnittsmensch ist heute rund 30 cm größer als vor 500 Jahren. Die Garde hat deshalb die Neufertigung von Panzern und Schulterblechen in aktuellen Konfektionsgrößen in Auftrag gegeben.
Die Neue Zürcher Zeitung zeigt auf ihrer Netzseite in einem sehenswerten Film, wie diese Panzer neu gefertigt werden. Klicken Sie auf das NZZ-Symbol, um zum Film zu gelangen.
Neu im RWM-Kiosk: Medaille Winterschlacht 1941/42
Neu im RWM-Kiosk: Die deutsche Kavallerie
Neu im RWM-Kiosk: Uniformen 18. Jahrhundert
Neu im RWM-Kiosk: Die deutsche Reichswehr
Feldpostbriefe nach 71 Jahren zugestellt
Die Deutsche Post stellt im Dezember 2012 Weihnachtsgrüße zu, die vor 71 Jahren auf der Kanalinsel Jersey als Feldpost aufgegeben worden waren.
Rund 80 Briefe waren im Dezember 1941 im Feldpostamt Jersey von Jugendliche entwendeten worden. Einer der Beteiligten gab diese Briefe dann im Jahr 2006 an das Inselarchiv ab. Dort wurden sie geöffnet, übersetzt und mithilfe von Militärhistorikern ausgewertet. Das Archiv verwahrt Kopien und übergab die Originale an die Deutsche Post mit der Bitte, sie den Empfängern zuzustellen.
Waffenmuseum Suhl: Neuer Laffer erschienen
Der Förderverein des Waffenmuseums Suhl hat seine Jahresschrift 2012 an die Mitglieder verschickt. Schwerpunktthema ist "das verlorene Gedächtnis".
Auf 76 DIN-A5-Seiten befaßt sich Dr. Hans-Jürgen Fritze mit den Verlusten, die das Waffenhersteller und -nutzer sowie das Waffemuseum Suhl 1945 erlitten. Er bearbeitet dabei drei Schwerpunktthemen: staatlich-istitutionelle Bergungsmaßnahmen, organisationsinterne Sicherungsmaßnahmen und eigentumsrechtliche Versteckmaßnahmen. Er spricht dabei auch den zweiten großen Wechsel des 20. Jahrhunderts, die Jahre 1989/90 an.
Der Laffer 2012 ist ein ausgesprochen faktenreiches Büchlein, das auch für Leser außerhalb Suhl interessante Einblicke gibt. An vielen Fallbeispielen zeigt er, welchen Weg Waffen nahmen und in welchen Sammlungen (jenseits des Atlantik) Waffen aus Suhler Beständen gelandet sind.
Der Bezug des "Laffer" ist für Mitglieder des Fördervereins im Beitrag enthalten. Nehmen Sie Verbindung auf mit:
Freunde und Förderer des Waffenmuseums Suhl e.V., Friedreich-König-Straße 19, 98527 Suhl
RWM 09: Ungeschminkt: Die Feldpostbriefe des Heinz Heil
In dürren Worten liest man noch auf Grabsteinen „1942 vermißt“. Die meisten dieser Steine sind abgeräumt, die Erinnerung an die vielen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges verblaßt. Lebendig wird sie, wenn in einem alten Schrank Feldpostbriefe auftauchen. Wir werten für Sie einen Nachlaß aus, der den Weg nach Stalingrad beschreibt.
Von Dr. Elmar Heinz
In den ersten Monaten des Jahres 1943 enthielten viele Briefe zwischen weitgehend unbekannten Frauen im gesamten Deutschen Reich die bange Frage, ob die andere etwas vom Schicksal der eigenen Angehörigen wisse, die mit der 6. Armee im Kessel von Stalingrad eingesetzt waren. Ebenso häufig war die traurige Antwort: Nein. Man wisse nichts. Der Briefverkehr sei abgerissen, die letzte Nachricht des Mannes stamme von Mitte oder Ende Dezember 1942. Solche bitteren Antworten erhielt auch Frau Heil aus dem südhessischen Langen. Sie war auf der Suche nach Informationen über ihren Sohn, der mit einer Kradmeldereinheit zuletzt in und um Stalingrad eingesetzt war. Über 40 Jahre später fand der Neffe den vergessenen Briefnachlaß; er zeigt beispielhaft den Weg des Heinz Heil bis zum Januar 1943 auf.
Solche Feldpostbriefe sind eine rar gewordene, aber wichtige Quelle ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 09 ab Seite 592.
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