Köhlers FlottenKalender 2014 neu auf dem Markt
Der neue FlottenKalender – Internationales Jahrbuch der Seefahrt – erscheint Anfang Juli 2013.
Das Jahrbuch enthält nach Angaben des Verlages spannende und unterhaltsame Themen aus der maritimen Welt, eine Mischung aus Unterhaltung und Information aus den verschiedensten Bereichen der Schifffahrt – Handelsschifffahrt, Marine, Reiseberichte, Persönlichkeiten und Historisches.
Von historischem Interesse in Köhlers FlottenKalender 2014 sind die Schnellboote der Volksmarine der DDR, Marineschiffbau in Hamburg bis 1945, Hafenentwicklung am Beispiel des JadeWeserPort, die Idee eines emissionsfreien Feederschiffes des Germanischen Lloyd und die Ostasiatischen Kreuzergeschwader der Kaiserlichen Marine. Zahlreiche Fotos illustrieren diesen maritimen Klassiker.
Bibliographische Daten:
Witthöft, Hans Jürgen (Hrsg.): Köhlers FlottenKalender 2014. Internationales Jahrbuch der Seefahrt. 272 Seiten, 14,8 cm × 21 cm. Zahlreiche s/w- und Farb-Abbildungen. Broschur. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg. ISBN 978-3-7822-1080-5 Preis: EUR (D) 14,95 · EUR (A) 15,40 · Sfr 20,90 (empfohlen)
Sperrwerk Montecchio: Panzerkuppel ist wieder beweglich
Das norditalienische Sperrfort Montecchio Nord verfügt seit Juni 2013 über eine besondere Sehenswürdigkeit: Eine der vier Panzerkuppeln ist soweit instandgesetzt, daß sie sich wieder bewegen läßt.
Die vier Gefechtstürme des Forts wiegen je 101 Tonnen, der bewegliche Teil je 49 Tonnen. An einem dieser Türme wurde der originale Mechanismus nach 70 Jahren wieder so hergerichtet, daß er sich wie einst bedienen läßt. Der Mechanismus ist so konstruiert, daß nur 10 kg Kraft aufgewendet werden müssen, um die 49 Tonnen in Bewegung zu setzen. Der Geschützturm läßt sich rundum um 360 Grad drehen.
Neu im RWM-Kiosk: Uniform und Waffe des Soldaten
Neu im RWM-Kiosk: Unter Rommels Kommando
RWM 11: Liberales Waffenrecht anno 1790
„Wie liberal ein Staat ist, erkennt man an seinem Waffengesetz“. Wendet man diesen Maßstab auf das ausgehende 18. Jahrhundert an, kommt man zu überraschenden Ergebnissen.
Von Dr. Elmar Heinz
Es scheint heute fast so, als habe der Staat Angst vor seinen Bürgern. So wenige Waffen wie möglich im Volk wollen Volksvertreter sehen, manche träumen gar vom waffenlosen Souverän, einem entwaffneten, zum Steuerzahler degradierten Bürger. Gleichzeitig wird bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten die „wehrhafte Demokratie“ beschworen. Der Widerspruch zwischen diesen beiden Begrifflichkeiten wird noch krasser, wenn man betrachtet, wie zwei Staatsideen um 1790 aufeinanderprallten.
Bürger müssen Waffen haben. Das ist keine hohle Parole des 21. Jahrhunderts, sondern eine staatliche Forderung des 18. Jahrhunderts. Musterbeispiel ist das Kurfürstentum Mainz. Dank umfangreicher Aktenstudien können wir hier für die 1780er und 1790er Jahre ein klares Bild zum Verhältnis zwischen Staat und bewaffnetem Bürger entwerfen. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 11 ab Seite 752.|
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RWM 11: Feldpostbrief beschreibt Einmarsch in Paris 1871
Deutsche Truppen unter dem Triumphbogen – ein emotionsgeladenes Bild für Franzosen wie Deutsche. Wir zeigen mit einem neu aufgefundenen Feldpostbrief, wie der Einmarsch im Frühjahr 1871 verlief.
Von Dr. Elmar Heinz
Am 1. März 1871 zogen deutsche Truppen in die französische Hauptstadt Paris ein. Das symbolisiert den endgültigen Sieg der verbündeten deutschen Staaten über Frankreich. Vorangegangen waren die Gefangennahme des Kaisers bei Sedan und die Flucht der Kaiserin, die die Geschäfte führte, Unruhen, dann die Einschließung und Beschießung der Stadt durch deutsche Belagerer.
Wie wichtig Feldpostbriefe für die Militärgeschichtsschreibung sind, haben wirwiederholt gezeigt. Ob Stalingrad (RWM 09, S. 592ff.) oder 1870/71 (RWM 02, S. 86ff) – immer tragen sie dazu bei, die Lesart aus Literatur oder offiziellen Darstellungen differenziert zu betrachten. Hier publizieren wir erstmals einen Brief, der den Einzug aus erster Hand schildert. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 11 ab Seite 782.|
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Symposium: Dritter Balkankrieg oder Erster Weltkrieg?
Das Heeresgeschichtliche Museum veranstaltet am 21. Juni 2013 in Zusammenarbeit mit dem „St. Georgsorden – ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen“ ein Symposium zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Die Veransaltung geht der Frage nach: Dritter Balkankrieg oder Erster Weltkrieg? Voraussetzungen und Ursachen für den Kriegsausbruch: Österreich-Ungarn und die Weltmächte. Der Eintritt ist frei.
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RWM 11: Auf sich gestellt – Österreich zwischen 1925 und 1938
Nach der Währungsreform erlebte Österreich Jahre bescheidenen Aufschwungs. Die Weltwirtschaftskrise brachte das Land in Bedrängnis. Zur wirtschaftlichen Not kam starker Druck von außen. Ohne Unterstützung mußte die Regierung schließlich nachgeben.
Von Dr. Elmar Heinz
Die Innenpolitik der „ersten Republik“ wurde ab 1929 stark durch die Weltwirtschaftskrise beeinflußt. Die Verwerfungen waren bis 1933 vor allem wirtschaftlicher Art, wurden aber bald von nationalsozialistischen Anschlägen, einem Putschversuch und dann durch den Kampf des Republikanischen Schutzbundes gegen die staatliche Macht radikalisiert. Am Ende dieser Phase sollte ein radikaler nationaler Sozialismus durch rabiate Einmischung aus dem Ausland alle anderen Kräfte überspielen und das Land in den Anschluß an das Deutsche Reich führen.
Militarisierung der Innenpolitik. Die Stärke des Bundesheeres war durch den Frieden von St. Germain stark begrenzt. Seine Führung war bis 1920 stark sozialdemokratisch gewesen, wurde durch die neue christsoziale Regierung dann aber schrittweise ausgetauscht. Auch wenn es in den Reihen von Armee und Polizeien Anhänger radikaler Ideologien gab, sollten diese bis in die 1930er Jahre der Republik loyal dienen.
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Polizeiausstellung im Erftkreis - Spende für wohltätigen Zweck
„Im Dienste der Sicherheit – Polizei in Deutschland nach 1945“ war das Thema der 15. Ausstellung des „Rheinischen Sammlerkreises“ und die fünfte, die im Kleinen Saal des Kultur- und Medienzentrums der Stadt Pulheim stattfand. Den Erlös spendeten die Veranstalter für einen wohltätigen Zweck.
An den beiden Ausstellungstagen 4. und 5. Mai 2013 besuchten 463 geschichtlich Interessierte diese Ausstellung, die den Bogen spannte von den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, in denen in den besetzten Gebieten schon wieder deutsche Ordnungskräfte tätig waren, während die Front weiter in Richtung Berlin wanderte, über belastete Polizeibeamte im Nachkriegsdeutschland, die politischen Reaktionen auf den „Kalten Krieg“ und den „Ost-West-Konflikt“, die RAF und ihre politischen Ableger bis hin zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten.
RWM 11: Österreichs schwere Jahre 1918-1925
Aus dem alten Staatenverbund gelöst, mußte Österreich nach dem Willen der Sieger 1919 eigenständig bleiben. Völkerbundkredite stützten schließlich das hungernde Land.
Von Dr. Elmar Heinz
Die Bedrängnis des Staates Deutschösterreich Ende 1918 kann man vielleicht am besten verstehen, wenn man die Begehrlichkeiten seiner Nachbarn bedenkt. Dem Königreich Italien hatten die Westmächte 1915 versprochen, nach einem Sieg über Österreich-Ungarn mit Kroatien die gesamte Adriaküste zu erhalten. Italien hatte daraufhin seinen Verbündeten Österreich-Ungarn und Deutsches Reich 1915 den Krieg erklärt. Am Ende dieses verlustreichen Ringens sah sich das Land dann vor die vollendete Tatsache gestellt, daß Kroatien dem neuen SHS-Staat unter Führung Serbiens zugeschlagen wurde. Umso verbissener krallte es sich deshalb an die einzige verbliebene Beute: Südtirol. Ebenso versuchte der SHS-Staat, sein Gebiet in Steiermark und Kärnten möglichst nach Norden zu erweitern. Während im Süden Staaten an Österreichs Grenzen nagten, unternahmen dies im Norden und Osten Völker, die eigentlich zu diesem Staatenverband gehört hatten.









